Das Nervensystem: Die Kontrollzentrale deines Körpers für Wohlbefinden und Gesundheit

Nervensystem Funktion Wohlbefinden und Gesundheit

geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Willkommen zu einem kleinen Ausflug in die faszinierende Welt deines Nervensystems! Vielleicht hast du dich schon einmal gefragt, was genau das Nervensystem ist und welche Rolle es in deinem Körper und Wohlbefinden spielt.

In diesem Artikel hole ich etwas aus über die Funktion des Nervensystems und seine Bedeutung für dein körperliches und emotionales Wohlbefinden.

Erfahre, warum die Regulation deines Systems so zentral ist, um eigene Stressmuster zu wandeln und schlussendlich zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität für Dich führt. Erkunde mit mir die Funktionsweise Deines Nervensystems und lerne, wie du es unterstützen kannst, um ein gesünderes, helleres und lebendigeres Leben zu führen.

Die zwei Teile des autonome Nervensystem

Dein autonomes Nervensystem ist ein komplexes Netzwerk aus Nervenzellen und -fasern, das sich durch deinen gesamten Körper erstreckt. Es ist die Schaltzentrale deines Körpers und spielt eine entscheidende Rolle bei der Koordination und Regulation aller körperlichen Funktionen.

Das Nervensystem lässt sich in zwei Hauptteile gliedern: das zentrale Nervensystem (ZNS) und das periphere Nervensystem (PNS).

Zentrales Nervensystem

Das zentrale Nervensystem besteht aus Gehirn und Rückenmark und ist sozusagen das Hauptquartier deines Körpers. Hier werden Informationen verarbeitet, koordiniert und Entscheidungen getroffen.

Es ist wie ein superintelligenter Computer, der jede einzelne Bewegung, Empfindung, Gedanke und Emotion steuert. Das Gehirn ist das zentrale Organ des Nervensystems und besteht aus verschiedenen Regionen, die für unterschiedliche Funktionen zuständig sind. Das Rückenmark wiederum verbindet das Gehirn mit dem peripheren Nervensystem und ermöglicht die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper.

Peripheres Nervensystem

Das periphere Nervensystem erstreckt sich vom ZNS aus in den gesamten Körper. Es besteht aus Nervenfasern, die Informationen zwischen dem Körper und dem ZNS hin und her transportieren. Das periphere Nervensystem kann in das somatische Nervensystem und das autonome Nervensystem unterteilt werden.

Das somatische Nervensystem ist für die bewusste Steuerung unserer Muskeln zuständig, während das autonome Nervensystem die Funktionen regelt, die wir nicht bewusst steuern können, wie zum Beispiel die Atmung, Verdauung und Herzfrequenz.

Funktionsebenen des Nervensystems

Jetzt, da wir eine grundlegende Vorstellung davon haben, was das Nervensystem ist, wollen wir uns genauer damit befassen, wie es unseren Körper und unser Wohlbefinden beeinflusst.

  1. Steuerung der Körperreaktionen: Das Nervensystem ist für die autonome Steuerung deiner Körperreaktionen auf äussere und innere Reize verantwortlich. Wenn du beispielsweise eine gefährliche Situation wahrnimmst, sendet dein Nervensystem blitzschnell Signale an deine Muskeln, um dich entweder zur Flucht oder zum Kampf zu befähigen. Diese Reaktion wird als «Fight-or-Flight»-Reaktion bezeichnet und ist ein lebenswichtiger Mechanismus, der dir hilft, mit potenziellen Bedrohungen umzugehen. Es stellt sicher, dass Du Dich nicht um Deinen Herzschlag kümmern musst, wenn Du joggst oder dass Dein Magen alle Sekrete für deine Verdauung im richtigen Moment in der richtigen Menge zur Verfügung hat.
  2. Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen: Das Nervensystem ermöglicht dir auch die Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen. Dank ihm kannst du die Welt um dich herum sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen. Es nimmt Sinneseindrücke auf und leitet diese Informationen an das Gehirn weiter, wo sie interpretiert und verstanden werden. Es stellt sicher, dass Du nicht von Informationsdetails überflutet wirst – das meiste nimmt Dein System unbewusst wahr und nur ein kleiner Bruchteil wird von deinem Verstand bewusst verarbeitet. Was Du bewusst wahrnimmst, hat auch viel mit Deiner erlernten Neurozeption zu tun.
  3. Emotionale Regulation: Dein Nervensystem spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation deiner Emotionen, basierend auf den gesammelten Empfindungen in Deinem Körper. Bestimmte Bereiche im Gehirn verarbeiten die vom Nervensystem gemeldeten körperlichen Empfindungen und sind für die Entstehung, Verarbeitung und Regulation von Emotionen zuständig. Das Nervensystem beeinflusst die Ausschüttung von Hormonen und Neurotransmittern, die deine Stimmung und emotionalen Zustände beeinflussen können.
  4. Koordination von Bewegungen: Das Nervensystem ermöglicht dir die fein abgestimmte Koordination deiner Bewegungen. Wenn du zum Beispiel eine Tasse greifst, sendet dein Gehirn Signale an deine Muskeln, um die notwendigen Bewegungen auszuführen. Es ist aber auch das System, das Dich Deinen Fuss zurückziehen lässt, wenn Dir das Messer aus der Hand fällt. Dein Fuss ist schneller alarmiert (innerhalb einer 14 Millionstel Sekunde) als Dein Verstand überhaupt realisiert, was gerade passiert. Das Nervensystem sorgt also dafür, dass du dich nicht verletzt und deine Bewegungen präzise und geschmeidig sind.
  5. Erhalt der Homöostase: Homöostase ist der Zustand des Gleichgewichts und der Stabilität in deinem Körper. Das Nervensystem spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung dieser Homöostase, indem es verschiedene Körperfunktionen wie Temperatur, Blutdruck, Herzschlag und Stoffwechsel reguliert.

Wenn dein Nervensystem Gefahr empfindet, ist nicht nur Dein Herzschlag höher, Dein Blut mehr in den Muskeln als im Gehirn und Deine Atmung flacher, es werden konstant Stresshormone und Botenstoffe ausgesendet, die auch Deinem Verstand signalisieren, dass er passende Gedanken dazu generiert – und wir haben alle einen wahrlich grossen Schatz an besorgniserregenden Gedanken und Szenarien.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Nervensystem eng mit anderen Systemen in deinem Körper verbunden ist. Eine Dysregulation des Nervensystems kann daher Auswirkungen auf verschiedene Bereiche deines Lebens haben, einschliesslich deiner körperlichen und emotionalen Gesundheit.

Stressbewältigung und das Nervensystem

Ein Bereich, in dem das Nervensystem eine zentrale Rolle spielt, ist Dein persönliches Empfinden von Stress. Unser moderner Lebensstil ist häufig von chronischem Stress geprägt, sei es durch beruflichen Druck, finanzielle Belastungen oder zwischenmenschliche Konflikte. Oft fehlt uns aber ein klares Gefühl, wie viel Stress bereits in unserem Nervensystem vorhanden ist.

Wenn unser Nervensystem aktiviert wird, da es aufgrund unserer Prägungen eine Gefahr (Neurezeption) wahrnimmt, setzt unser Körper (über die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse))Stresshormone wie z. Bsp. Cortisol und Adrenalin frei, was zu einer Aktivierung unseres ganzen Körpersystems führt.

Bleibt diese Aktivierung bestehen, ohne, dass unser System auch wieder in die sichere Verbindung und somit in die Regulation zurückfindet, sprechen wir von chronischen Stresszuständen. Dies ist oft ein Hinweis für eine bestehende Dysregulation im Nervensystems. Chronischer Stress hat langfristig immer negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.

Es ist daher für unsere Gesundheit enorm wichtig, unseres individuellen Nervensystem Zustand lesen zu lernen und damit auch funktionierende Strategien zur Stressbewältigung für uns persönlich zu kennen und anzuwenden, um chronischen Stress Schritt für Schritt abzubauen.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, eigene Ressourcen und Glimmer zu kennen. Ressourcen sind Handlungen und Aktivitäten wie Yoga, Waldatmen, Meditation, in die Natur schauen, und Glimmer sind spontane Aufheller wie Vogelgezwitscher, Baumformen, Song, die uns helfen, in einen inneren Zustand von mehr Sicherheit und Präsenz zu kommen.

Neurobiologische innere Stresszustände erkennen und lesen lernen

Keine der genannten Strategien führt automatisch zur Entspannung, falls unser Nervensystem durch Langsamkeit, Ruhe oder Stille getriggert wird. Also ohne uns und unser System zu kennen und lesen zu lernen, kann der Tipp «es mal locker anzugehen und zu atmen» auch nach hinten losgehen. Je nach Zustand tut uns Schütteln, Brummen, Luftboxen besser als ruhig atmen und sitzen.

Die Bedeutung von Bedürfnissen für das Nervensystem

Weiterer Aspekte, die das Stresslevel unseres Nervensystems beeinflussen, sind Schlaf, Trinken und Ausscheidungen. Während des Schlafes erholt sich unser Körper und unser Nervensystem regeneriert sich. Schlafmangel und schlechte Schlafqualität können zu einer Dysregulation des Nervensystems führen und unser Wohlbefinden beeinträchtigen.

Aber auch Durst, weil wir vergessen uns das Glas Wasser nicht nur hinzustellen, sondern auch zu trinken oder der verschobene WC Gang stressen unser autonomes System. Wir sind gut darin diesen Stress nicht wahrzunehmen, trotzdem registriert unser sehr feines inneres System, diesen Mangel an Wasser oder die volle Blase.

All diese nicht wahrgenommen Bedürfnisse senden unser Nervensystem in die Dysregulation. Das bedeutet, es nimmt Gefahren wahr und kann sich nicht mehr entspannen uns sicher fühlen. Statt kurzer Momente in der Überforderung verbringen wir plötzlich unseren Alltag im Kampf- oder Fluchtmodus. Es fühlt sich normal an immer am Sprung zu sein, zu viel auf der To-do-Liste zu haben und innerlich unter Druck zu stehen. Gesund ist es nicht – auch wenn wir überzeugt sind, dass «es schon noch geht …».

Die Auswirkungen von Nervensystem Dysregulation

Wenn das Nervensystem chronisch dysreguliert ist, wirkt sich dies auf verschiedene Bereiche unseres Lebens aus. Wir spüren vielleicht körperliche Symptome wie Muskelverspannungen, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Aber auch emotionale Symptome wie Angst, Depression, Reizbarkeit oder Stimmungsschwankungen können Teil unseres Alltags werden. Oder wir bemerken, dass unser kognitives Funktionieren, wie Konzentration, Gedächtnis oder unsere Klarheit im Denken beeinträchtigt sind.

Wir sollten unsere Dysregulation im Nervensystem nicht einfach akzeptieren und unseren chronischen Stress einfach ignorieren. Indem wir uns um die Gesundheit unseres Nervensystems kümmern, können wir eine bessere Balance in unserem Leben erreichen. Chronischer Stress macht krank und die konstante Ausschüttung von Stresshormonen wirkt sich direkt auf Dein Immunsystem aus!

Methoden zur Unterstützung des Nervensystems

Es gibt verschiedene Methoden und Ansätze, die das Nervensystem unterstützen können. Ein ganzheitlicher Ansatz kann darin bestehen, sowohl körperliche als auch emotionale Aspekte anzugehen. Eine davon ist regelmäßige körperliche Bewegung.

Durch sportliche Aktivitäten, wie Yoga, Tai-Chi oder auch Ausdauersport werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone freigesetzt, was zu einer verbesserten Regulation des Nervensystems beitragen kann. Trotzdem sind wir oft dazu verleitet, uns auch im Sport unter Druck zu setzen und Ziele zu erreichen – wichtig wäre es, uns einfach zu bewegen und unseren Körper zu spüren – ohne Druck wie weit, schnell oder perfekt wir es schaffen.

Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder auch autogenes Training helfen dabei, Stress abzubauen und das Nervensystem zu beruhigen. Aber, ohne dass wir in uns hineinspüren, wie es sich gerade anfühlt und ob wir eher dysregulierter durch diese langsamen Aktivitäten werden, können wir uns sogar mehr in die Dysregulation schubsen.

Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Nährstoffen wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin B und Magnesium können unser Nervensystems entlasten. Auch ausreichend Schlaf und Ruhephasen unterstützen die Regeneration unseres Systems.

Das Einbinden von Stressmanagement-Techniken wie das Setzen von Grenzen, Zeit für sich selbst und bewusste Pausen im Alltag können dazu beitragen, das Nervensystem zu entlasten und eine gesunde Balance herzustellen. Aber, ohne dass unser Nervensystem lernt, dass all diese Handlungen nicht gefährlich für uns sind, werden wir über den Vorsatz und ein paar Wochen der Disziplin nicht hinauskommen.

Was hilft also wirklich?

Lerne Dich zu beobachten? Was denkst Du, wie fühlt sich Dein Leben gerade an, wie blickst Du auf die Welt? All dies gibt Dir Hinweise, in welchen Zustand Dein Nervensystem sich gerade befindet. Beobachte, was sich wann gut oder eben nicht gut anfühlt? Gibt es Handlungen oder Menschen, die Dir helfen, Dich im Alltag wieder sicher, verbunden und entspannt zu fühlen?

Nervensystem Funktion -  Ressourcen für das Nervensystem
Eigene Ressourcen für die Regulation des eigenen Nervensystems entlang der Polyvagalen Leiter

Versuch nicht alles sofort zu lösen, sondern bring einfach neugierige Präsenz in das, was gerade ist. Hol Dir Hilfe, um diese Präsenz ohne Überforderung auch in Deinen Alltag zu bringen. So kommst du am einfachsten vom stressigen IST zu einem stimmigen IST.

Die Nervensystemarbeit mit der NESC Methode

NESC fokussiert auf den Aufbau einer sicheren Verbindung des Coachees mit seinem eigenen Sein und den Empfindungen im Körper. In der Arbeit über mehrerer Sessions lernen kopfgesteuerte Menschen wieder präsent mit den eigenen, oft abgespalteten Empfindungen zu werden. Dabei ist es enorm wichtig, nicht in eine Überforderung zu schlittern, sondern langsam und sanft mit eigenen, oft unangenehmen oder ignorierten Anteilen zu kommen.

Wir alle haben eine Geschichte, nur weil sie nicht präsent ist, heisst es nicht, dass unser Körper diese Geschichten vergessen hat. Es braucht also eine sehr sicher erlebte Umgebung, um Schritt für Schritt verborgene Gefühle und Anteile wahrzunehmen und uns wohlwollend uns selber zuzuwenden – auch in den Teilen, die wir am liebsten einfach weg haben möchten. Loslassen ist immer ein Raum geben und nur in der Ruhe, auch einfach sein zu dürfen, wandeln sich diese Anteile in etwas, das uns heute unterstützt und nicht belastet.

Durch gezielte Übungen und Praktiken helfe ich als NESC Coach meinen Kunden, ihre Aufmerksamkeit immer wieder auf den gegenwärtigen Moment zu lenken und die Empfindungen im Körper bewusst wahrzunehmen. Ich ermutige dazu, eigene Empfindungen zu spüren und zu erlauben, ohne sie zu bewerten oder zu verdrängen. Dieser Prozess des bewussten Spürens und Erlaubens ermöglicht es dem Coachee über die Zeit, eine tiefere Verbindung zu sich selbst herzustellen und seine Körperintelligenz zu nutzen.

Metapher-Arbeit spielt oft eine grosse Rolle, um die eigenen Empfindungen im Nervensystem greifbar zu machen und komplexe Zusammenhänge und innere Prozesse bildhaft darzustellen. Metaphern können helfen, schwierige Erfahrungen und Gefühle zu verstehen und neue Perspektiven zu gewinnen. Sie sind ein wichtiges Werkzeug, um den Coachee in seinem individuellen Wachstumsprozess zu unterstützen und neue Möglichkeiten des Denkens und Handelns zu eröffnen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Arbeit mit der NESC Methode ist die Trigger-Dekonditionierung. Oftmals reagieren wir automatisch auf bestimmte Trigger, die alte Muster und Verhaltensweisen aktivieren. Durch gezieltes Arbeiten mit den Triggern und ihrer Dekonditionierung unterstützt NESC den Coachee dabei, die eigene Kapazität für das Auf und Ab des Lebens zu erhöhen, mit Unangenehmem umzugehen, ohne einfach in das gewohnte Funktionieren zu kippen.

Der ganze Prozess der Nervensystemarbeit ist darauf ausgerichtet, eine grössere innere Freiheit und Flexibilität zu entwickeln und neue Wege des Umgangs mit persönlichen Herausforderungen zu finden.

Das Schöne am Nervensystem ist – und daher bin ich beim Nervensystem gelandet und nicht bei Yoga 😂- es kann aus seinem chronischen Stressmuster im wahrsten Sinne des Wortes herauswachsen. Unser autonomes, auf Überleben ausgerichtete, System kann lernen auch in stressigen Situationen innerhalb des eigenen Stress-Toleranzfensters zu bleiben.

Du kannst lernen, Sicherheit und Verbindung im Nervensystem aufrechtzuerhalten. Es ist wissenschaftlich belegt, dass neue neuronale Verbindungen durch neue, sichere Erfahrungen wachsen, die alte Muster in neue Muster wandeln und in unseren Reaktionen verankern. 

Präsenz ein wichtiger Schlüssel zur Nervensystem Regulation

Indem du dich bewusst mit den Empfindungen Deines Körpers verbindest, nimmst du Kontakt mit dem Zustand Deines Nervensystems auf. Du bekommst ein Gefühl dafür, wie es Dir jetzt, in diesem Moment geht. Du kannst Dich selber immer besser lesen, ob Dein Nervensystem sich sicher und verbunden fühlt oder gerade Gefahr wittert und auf Kampf bzw. Fluchtmuster umschaltet oder sogar in den Freeze, die Immobilität, kippt.

Du beginnst eine persönliche Landkarte Deines Nervensystems zu entwickeln, in dem Du Farben, Temperaturen und körperliche Empfindungen mit Deinem Nervensystemzustand verbindest. Du beginnst bestimmte Gedankenmuster mit Deinen Nervensystemzuständen zu verbinden und schlüpfst mehr in die wohlwollende Beobachterrolle Deiner selbst.

Je besser Du Dich lesen kannst, desto gezielter wirst du eigene, stimmige Strategien zur Selbstregulation anwenden. Du nimmst das Bedürfnis nach Sicherheit und Verbundenheit deines Nervensystems viel bewusster wahr und sorgst im Alltag für zahlreiche Sicherheitsimpulse, um dein Wohlbefinden zu verbessern.

Das Erlernen von Entspannungstechniken, Atemübungen, Meditation, Achtsamkeit und somatischen Übungen wird über die Zeit enorm dazu beitragen, dein Nervensystem in Balance zu bringen und chronische Stressmuster zu wandeln.

Insgesamt ist das Nervensystem ein faszinierendes und komplexes Netzwerk, das uns ermöglicht, mit unserer Umwelt zu interagieren und unser Wohlbefinden zu nähren. ABER: Du kannst lernen, Gelassenheit und Sicherheit auch im Auf und Ab des Lebens zu empfinden. Im berühmten Hier und Jetzt Deines Alltags – und ganz, ohne dass Du Deine Familie zur Adoption freigibst oder auswanderst 🙈.

Chronischer Stress kann viele Gesichter haben. Das Schöne ist: Die Arbeit mit dem Nervensystem setzt genau DA an. Sie hilft, Verhaltensmuster zu erkennen und dein Nervensystem zu regulieren.

Weil tiefgreifende Veränderungen nicht rein auf der kognitiven Ebene zu schaffen sind, sondern nur, wenn wir unseren Körper und unser Nervensystem mitnehmen

In dieser Arbeit lernst Du Dich neu spüren und unterstützen und Du kommst in Kontakt mit Deinem Kern. Denn Dein Weg aus chronischen Erschöpfungszuständen und Überforderung führt über dein Nervensystem! 

Generell ist es so, dass meine Arbeit über mehrere Monate geht. Ich habe sie aber in unterschiedliche Module gepackt, damit jeder in seinem Tempo sich auf diese Arbeit einlassen kann. Mein Anfangsmodul nenne ich Tipp of the Iceberg. In dieser Zeit schauen wir uns auch Deine Verhaltensmuster, die Dich im Alltag belasten, an und Du bekommst erste Methoden und Übungen an die Hand.

Wenn es dir in den Fingerspitzen kribbelt und du den Mut hast, nachhaltig aus dem Hamsterrad zu klettern, buch‘ Dir einen kostenlosen Termin für ein erstes Kennenlerngespräch. So findest Du heraus, ob die Arbeit mit mir, gerade das richtige für Dich in dieser Phase Deines Lebens ist.

Liebe Grüsse,

Gertrud

Balance im Leben und im Nervensystem | ohne emotionale Überforderung

Embodiment | Nervensystem | Verbindung zu Dir

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