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Januar Monatsrückblick – jetzt Anfang Februar nehme ich mir nochmals Zeit auf einen ereignisreichen Januar zurückzublicken. Auch wenn ich selber zuerst gar nicht wusste, ob irgendetwas passiert ist in diesem Januar, finde ich diese Rückschau wunderbar, um festzustellen, wieviel wieder gewachsen ist in meinem Leben. Viele Dinge ergaben sich eher intuitiv. Ich empfinde mein Leben weiterhin oft als Fahrt im Neben, in der ich gerade handbreit sehe, was vor mir liegt. Von daher schafft meine Rückschau auch etwas Klarheit, wohin ich unterwegs bin.
12. und 13. Raunacht am Anfang des neuen Jahres
Dieses Jahr machte ich bewusst Zeit und Raum für die 12 Raunächte. Ich wollte mein 2021 reflektieren, bewusst entscheiden, was ich loslasse und was ich im neuen Jahr in den Fokus nehmen möchte. Das alte verabschieden und das neue begrüssen. Statt eines Kurses bot ich meiner kostenlosen Facebook Gruppe an die 12 Raunächte mit Impulsen und kleinen Ritualen täglich in der Gruppe zu begleiten.
So investierte ich meinerseits bewusst Energie in diesen Übergang und hatte so etwas wie Accountability Partners mir auch Zeit für jeden Tag – trotz Familientrubel – zu nehmen.
Die 12. Nacht war bei meiner Zählweise vom 24./25 Dezember aus, der 1. Januar und mich begleitete die Frage „Was hörst Du wenn Du still bist?“. Dadurch richtete ich meinen ersten Tag im neuen Tag bewusst auf meine Intuition aus, nach innen hören, meinem Körper zuhören, was sich leicht anfühlt.
Der erste Impuls kam dann mit meinem Entscheid für:
Let’s blog mit The Content Society mit Judith Peters
Ich hatte schon im letzten Jahr immer mit der Blogging Society von Judith Peters geliebäugelt. Ich profitierte sehr von ihrem Rapid Blog Flow und auch der Jahresrückblog21 machte richtig Spass.
Trotzdem: der finanzielle Entschied, mir diese Unterstützung wert zu sein, fiel definitiv am 1.1.22. Vorher war ich noch hin und her gerissen, ob ich nicht lieber zuerst eine Pause machen möchte: schliesslich war Sigrun’s Momentum Jahr eine arbeitsintensive Zeit gewesen.
Schlussendlich fühlte es sich besser an, mir von Woche 1 an eine Struktur um aussen zu geben: zu wissen, ich werde jede Woche in ein Thema katapultiert, ich werde weder Newsletter, Social Media noch meine Webseite nicht im Alltagsstress vergessen, sondern habe eine Gruppe im Aussen. Ich kann Fragen stellen, bekomme technischen Input, lerne von anderen.
Nach einem Monat „The Content Society“ kann ich bereits sagen – die Entscheidung hat sich mehr als gelohnt. Judith’s Gruppe ist nicht nur Blogging – ich hab meine Über mich Seite bereits überarbeitet, meine Datenschutzerklärung und mein Impressum auf Vordermann gebracht und habe Hilfe bei WordPress Fragen. YEAH – das tat meiner Januar Stimmung wirklich gut.
Meine Overdose an Online Business Input im Januar
Aber ich entschied mich nicht nur für meine Blogging Mastermind Gruppe. Haha – wär ja nicht ich irgendwie.
Aline Pelzer machte einen Marketing Planungsworkshop für 2022, der wirklich wunderbar simple und strukturiert ablief und mir viel Klarheit brachte.
Ausserdem machte ich an Sigrun’s Online Business Bootcamp teil a) um mein Wissen über Kickstart anderen zur Verfügung zu stellen, aber auch b) weil Sigrun’s Wissen über Online Business Challenges wirklich grossartig ist.
Last but not least konnte ich Lucia Walk n Talk Gruppe am Montag Morgen nicht widerstehen, reinzuschnuppern. Mein 2022 Vorsatz enthielt sowieso wieder in Bewegung kommen, die Idee Montag Morgen um 7:45 mit anderen Unternehmerinnen mich zu vernetzen und die Woche zu planen hatte also einiges an Anziehungskraft.
Die Idee sich zu vernetzen und dabei selber an der frischen Luft in Bewegung zu sein ist kurz gesagt genial. Klar ist es ein organisatorischer Salto Mortale die Kinder aus der Tür zu schieben, gleichzeitig selber fertig angezogen zu sein und mit Handy und Kopfhörern vor 8 schon unterwegs zu sein (der frühe Vogel und ich waren noch nie Freunde). Ich wohne so schön – durch diese Gruppe beginnt meine Woche wirklich am See, in der Natur – es fühlt ishc nicht wirklich nach einem Business Termin an. Mal schauen, ob ich mir diesen Termin noch länger gönne oder ob ich einfach zu viel Gutes gleichzeitig machen möchte.
Ein verdrehter 5ter Lendenwirbel bremst meinen Sporteifer
Wie gesagt Bewegung steht weit oben auf meiner 2022 Wunschliste. Da ich eine wandelnde, körperliche Baustelle bin, ist das kein 0815 Projekt. Mein künstliches Hüftgelenk, meine diversen Narben, mein Wanderwirbel und meine fehlende Tiefenmuskulatur sind keine idealen Partner.
Wie Du bereits in meinem 12 von 12 Blogpost nachlesen kannst: in den ersten 10 Tagen schaffte ich 15-20 Minuten täglich mit Yoga und Gymnastik auf der Matte angeleitet von einem Physiotherapeuten. Der Muskelkater stellte sich bald ein, aber es begann, so wie ich das wollte.
Nur: während eines Mittagessen mit den Kindern schaffte ich es meinen 5ten Lendenwirbel 90 Grad zu drehen – danach lief ich eine Woche wenig. Mein Osteopath brachte den Wirbel 2 Tage später wieder dorthin, wo er musste – aber meine Rückenmuskulatur war dennoch richtig lange sehr, sehr sauer.
Nun muss ich im Februar wieder einen neuen Anlauf nehmen – und ich hab mir ein Programm online gesucht, in dem ich die tiefen Bauch- und Rückenmuskeln ohne SitUps stärke – denn dort bin ich momentan zu anfällig vor Sportverletzungen, die ich definitiv nicht provozieren möchte.
Ein Projekt in der Stadt – wie immer ungeplant kommt oft
Seit Januar arbeite ich in der Stadt! In einem wunderschönen Gebäude, direkt am See mit Blick auf den Hechtplatz in Zürich. Obwohl ich es in keiner Weise gesucht hatte, liebe ich es gerade einen Tag nicht im HomeOffice zwischen Kindern, Haushalt und Arbeit fliessend zu wechseln, sondern in Business Klamotten über den Bürkliplatz Markt ins „Büro“ zu laufen.
Ich kann mein Wissen einfliessen lassen, interne Systeme und Prozesse zu verstehen und gleichzeitig zu verbessern. Das schöne daran: ich bin frei mir die Zeit einzuteilen und noch besser: ich kann mich selber wieder unnötig machen. Ich bin frei, es macht mir Spass und ich geniesse diesen Tag im Büro in der Stadt regelrecht. So gab es schon meine zweite thailändische Nudelsuppe – weil ich kann und weil kein Kind durch die Chillis in der Suppe an den Rand des Nervenzusammenbruchs kommt.
Auf ins Abenteuer Neuroscience Soul Centered Coaching
Meine Raunächte beinhalteten auch das Ritual der 13 Wünsche an das neue Jahr – 12 verbrennt man im Laufe der 12 Nächte und erlaubt es dem Leben / dem göttlichen Kern die Umsetzung in die Hand zu nehmen (das oder besser). Der 13te Wunsch bleibt dann Dir selber überlassen. Ich hatte einige Wunschprogramme auf meinen Zetteln – die 9 monatige Ausbildung bei Britta Kimpel in NeuroEmbodied Soul Centering Coaching sollte ich mir selber erfüllen.
In meiner Arbeit als Coach arbeite ich heute schon mit Hinspüren und im Körper fühlen, um loszulassen, aber auch um mehr bei sich selber anzukommen. Britta nennt es Embodiment, ich nenne es Selbstheilung – mein Job in der Stadt hat nun diese 9 monatige Impulsreise mit Gleichgesinnten angestossen.
Falls Du Lust hast durch körperorientierte (Coaching-)Tools, einen grösseren Zugang zu Deiner emotionalen Intelligenz und Körperweisheit zu bekommen, melde Dich bei mir – denn während der Ausbildung verschenke ich jede Woche eine kostenfreie Coaching Einheit an Interessierte.
Blogartikel, die ich im Januar veröffentlichte
- Diese 10 Dinge ändern sich 2022 in meinem Business
Bevor ich ins neue Jahr aufbrach, setzte ich mir selber Prioritäten. Dinge, auf die ich mich fokussieren möchte – damit mein alter Ego Perfektionismus in die Schranken gewiesen wird. - 12 von 12 – Januar 2022
Mein erstes Mal bei dem alten Bloghasen „12 von 12“ – dieses Format ist unter Bloggern seit Ewigkeiten beliebt, im Januar habe ich nun meine 12 Bilder eines normalen Tags im Monat dokumentiert. - Mein Motto für 2022: Fokus on the GAIN not the GAP
2021 bin ich als selbstständiger Coach und Meditationstrainerin gestartet. 2022 möchte ich mich auf meine Wachstumssschritte konzentrieren. Im Blog erkläre ich Dir warum.
Let’s Quarantine mit allen Kindern
Ja und dann endete der Januar mit dem positiven Pooltest eines Kindes. Denn – effizient wie die Mama – schafften es meine Kinder alle zusammen mit mir innerhalb 48 Stunden positiv zu werden. Alle 4 zu Hause und keiner besonders unfit – es war eine Woche, da ging dann praktisch nichts mehr als Kindermanagement.
Aber ich habe noch nie so leckere Hamburger bekommen – meine Jungs fragten Dr Youtube nach dem besten Burger Rezept 🥳. Ich koche gerne und viel, aber ich finde es echt spannend, dass Kinder lieber selber etwas herausfinden als von Mama kopieren. Ich bin eher Typ Freestyle und lese Rezepte eher zur Inspiration. Meine Jungs aber messen jedes Gramm ab, schnipseln alles unter Anleitung eines „Ich-weiss-alles-Youtublers“. ABER: es war lecker und die Mama fand den Küchenzustand nicht wirklich schlimm.
Diese letzte Januar Woche war also anders als geplant und es blieb einiges liegen, das ich für mich und meine Business geplant hatte. Wobei – genau das ist es, was ich übe: locker bleiben, nicht zuviel planen, mehr Sein und weniger Tun. Das Leben kann auch überraschend einfach sein und Dinge entwickeln sich oft erstaunlich gut, wenn ich mich auf den Weg zu meinen Zielen vor allem gut fühle.