Jahresrückblick 2021: Auf in ein neues Abenteuer

Mein erstes Jahr als selbstständiger Coach im JahresRückblog21

geschätzte Lesezeit: 29 Minuten

Als ich mich Weihnachten 2020 entschieden habe 𝘣𝘦𝘳𝘶𝘧𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘚𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵𝘴𝘵𝘢̈𝘯𝘥𝘪𝘨𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘻𝘸𝘦𝘪𝘵𝘦𝘴 𝘔𝘢𝘭 𝘪𝘯𝘴 𝘈𝘶𝘨𝘦 𝘻𝘶 𝘧𝘢𝘴𝘴𝘦𝘯 (nachdem wir unseren PartyOnlineShop Pinkfisch Mitte 2019 mehr oder weniger parallel zu meiner Krebsdiagnose erfolgreich verkauft hatten), nahm ich mir nichts Grosses oder Sensationelles vor.

Ich wollte weiter geben, was ich für mich als heilsam empfunden hatte und ich wollte 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵 in mein alten Way of Doings Things “𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘵𝘢̈𝘯𝘥𝘪𝘨” zurück fallen. Ich wollte 𝘦𝘴 𝘪𝘯𝘯𝘦𝘳𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘢𝘭𝘴 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘤𝘩𝘦𝘳𝘯𝘥 𝘦𝘮𝘱𝘧𝘪𝘯𝘥𝘦𝘯, wertgeschätzt werden, für was ich tue und mir selber weiterhin gut tun. Mein Motto: Erfolg anziehen, nicht durch enorme Anstrengung erkämpfen…𝘗𝘶𝘭𝘭 𝘴𝘵𝘢𝘵𝘵 𝘗𝘶𝘴𝘩 sozusagen.

🧗 Vieles hatte den Stempel “𝘣𝘦𝘦𝘯 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦, 𝘥𝘰𝘯𝘦 𝘵𝘩𝘢𝘵” und daher war es für mich klar nicht als Einzelkämpfer auf Feld 1 anfangen zu wollen. Anke Beeren war mein Onboarding zu 𝘔𝘰𝘮𝘦𝘯𝘵𝘶𝘮 von Sigrun– das ich ziemlich spontan zwischen dem 26. und 29.12.20 abwägte und dann buchte. 

🏆 Nach 6 Wochen führte ich schon meinen ersten OnlineKurs in Pause drücken durch und bis zum Jahresende kamen noch weitere 𝘒𝘶𝘳𝘴𝘦, 𝘌𝘪𝘯𝘻𝘦𝘭𝘤𝘰𝘢𝘤𝘩𝘪𝘯𝘨𝘴 𝘶𝘯𝘥 𝘞𝘰𝘳𝘬𝘴𝘩𝘰𝘱𝘴 dazu. Das Wissen in Momentum gab mir enorm viel Boost und reduzierte Tool Guessing und Prozess Struggle auf ein Minimum.

⛳ Blieb ich meinem Motto “don’t push but pull” immer treu? Selbstverständlich nicht – immer wieder schnappte mein 𝘗𝘦𝘳𝘧𝘦𝘬𝘵𝘪𝘰𝘯ismus zu, versuchte ich 𝘋𝘪𝘯𝘨𝘦 über viel machen 𝘻𝘶 𝘬𝘰𝘯𝘵𝘳𝘰𝘭𝘭𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯 oder arbeitete wochenlang 7×12 Stunden durch.

Aber jeder Schritt in die falsche Richtung gab mir Gelegenheit etwas in mir zu heilen, anzunehmen, was ist und das Neue einzuladen und auszuhalten. 𝘈𝘵𝘮𝘦𝘯, 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘦𝘳 𝘷𝘦𝘳𝘻𝘦𝘪𝘩𝘦𝘯, 𝘭𝘢̈𝘤𝘩𝘦𝘭𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘯𝘰𝘤𝘩𝘮𝘢𝘭𝘴 𝘢𝘯𝘥𝘦𝘳𝘴 𝘷𝘦𝘳𝘴𝘶𝘤𝘩𝘦𝘯.

Mein Rückblick auf meine eigenen Ziele für 2021

Nach meiner Krebstherapie 2019 lebte ich 2020 sehr intuitiv. Mein Entschluss 2021 als Selbstständige zu bereisen kam sehr spontan in den „leeren“ Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr. Da war kein Motto, mehr ein roter Faden. Ich würde ihn beschreiben mir selber treu bleiben, nicht vergessen, dass ich nicht von aussen über Leistung definiert werde, sondern wertvoll bin, wenn ich auch nichts mache. Im Moment bleiben, immer wieder hin spüren, ob es mir jetzt gerade gut geht, spüren, ob ich mir selber Raum zum Sein lasse. Als ich mich am 29. Dezember nach einem „Discovery Call“ mit Anke mich entschloss Sigrun’s Mastermind Gruppe Momentum anzuschliessen, wusste ich noch nicht, dass ich „Drück Pause bevor dein Körper es tut“ in den Mittelpunkt meiner Arbeit stellen würde.


Mein Jahresrückblick 2021

Es ist wirklich viel passiert – privat und beruflich – schliesslich hat das Jahr 365 Tage und bei mir ist es selten langweilig oder ruhig. Ich habe meine wichtigsten Highlights in diesem recht langen Post zusammengestellt und staune selber wieviel in jedem einzigen Bereich in diesen 12 Monaten passiert ist. Und ich schwöre, dieser Post ist viel kürzer als wirklich passiert ist – aber er enthält definitiv das Wesentlichste aus diesem Jahr – ein Jahr, das so stark von Corona geprägt war.

Mein Persönlichkeitsprofil gab den Ausschlag

In den Monaten vor meinem Entscheid mich selbstständig zu machen und in eine Mastermind Gruppe für 6K Selbstständige (also 6stellige Umsätze) wie Momentum zu investieren, prüfte ich Möglichkeiten für Teilzeitarbeit als Social Media Mitarbeiterin oder im Controlling. Es klang vernünftig, mit 4 Kindern, Corona Unabwägbarkeiten betreffend Schulzeiten und einer Krebsdiagnose im Rücken. Ich hatte meine Zweifel – schliesslich entscheide ich gerne und bringe Dinge vorwärts – als administrative Mitarbeiterin war aber Change nicht wirklich Teil meines Arbeitsprofils und 100% Arbeitspensum wusste ich konnte ich nicht ausser Haus 12 Monate im Jahr stemmen. Den Overkill hatte ich bereits mit 2 Kindern versucht und dieses Burnout war nur ein Mosaiksteinchen in meiner Krebsdiagnose.

Trotzdem die Operette in meinem Kopf betreffend Job „ja – nein – wieviel – wo “ war laut und ich holte mir Tatjania Bandinu als Sparingpartnerin, um dies zu entscheiden. Das Ergebnis war so offensichtlich, dass ich jede Bewerbung mental in den Müll warf. Lustigerweise erhielt ich nach dieser Klarheit innerhalb 24 Stunden alle Absagen, auf die ich zuvor Monatelang gewartet hatte – schliesslich wurde wegen Corona jeder Bewerbungsprozess auf Schneckentempo reduziert. Ich glaube, sobald ich selber Klarheit finde, spiegelt sich das sofort im Aussen. Die Absagen waren also völlig ok, schliesslich hatte ich mich entschieden, dass ich in einem administrativer Job keine 3 Jahre glücklich werden würde.

Mein Ich in Farben

TTI Success Insights® Analyse für Gertrud Angerer
Mein TTI Success Insights® Report zeigt ziemlich offensichtlich meine Stärke im gelb / roten Bereich
TTI Success Insights® Analyse für Gertrud Angerer
Die Farben des TTI Success Insights® Talent Report visualisieren eigene Verhaltensmuster ziemlich eindrücklich

Ich hatte es also in Farbe und klar – Initiative ist mein zweiter Vorname und unter Stress werde ich noch initiativer. Das ist eine gute Nachricht, um mich selber gern zu haben, aber eine weniger gute, um den Monatsabschluss einer Gemeinde operativ zu übernehmen. Nicht jeder Chef, der Dich einstellt den Abschluss zu machen, ist begeistert, wenn du ihm dann nach 6 Monaten darlegst, welche Prozesse sich im Monatsabschluss verbessern lassen. Mit meinen 50plus Jahren kenn ich mich aber auch gut genug, dass ich so eine Situation ein paar kurze Jahre durchhalte, sicher aber nicht die nächsten 15 Jahre. Wollte ich nur eine provisorische Lösung? Ehrlich gesagt nein.

Mit 50 keine Selbstverleugnung mehr

Also musste ich mir eine Aufgabe suchen, wo meine roten und gelben Anteile (entscheiden, aus dem Boden stampfen, das grosse Bild im Auge behalten, Neues aufgleisen, Richtung vorgeben) total wichtig und richtig sind und ich meine grün blauen Anteile (im Detail arbeiten, repetitiv, gründlich, sorgfältig) wunderbar im Team abgeben konnte. Total spannend war auch, dass mein Mann unabhängig von mir fast zeitgleich so eine Analyse im Job erhielt. Er ist roter wie ich, aber auch blauer – was ich schätze, wenn er Verträge liest, Steuererklärungen vorbereitet oder mit Behörden telefoniert.

Ich hatte keine Zweifel, dass diese farbliche Aufschlüsselung meiner Person, etwas ist, was ich unbedingt wichtig nehmen musste, um mein Leben ex-Krebs auf ein starkes Fundament zu stellen – auch beruflich. Also keine Kompromisse, die an meinem Kern rumbasteln – das musste ich mir selber eingestehen. Keine Admin Jobs, nur weil es vernünftig klang! So weit – so richtungsweisend.

Mein erstes Jahr als selbstständiger Coach  Gertrud Angerer im JahresRückblog21
Mein JahresRückblog21 hilft mir das alte Jahr abzuschliessen und Klarheit für 2022 zu finden

Vertrauen, dass es gut kommt – ist und bleibt eine tägliche Aufgabe in meinem Leben.

Kann ich das, was mir geholfen hat, mich zu finden, Dinge loszulassen, die mir nicht gut tun und Frieden zu finden, weitergeben? Ich hatte wie schon früher beruflich nun für meine Selbstheilung unzählige Ausbildungen absolviert: 2005 wurde ich zum Co-Active Coach am renommierten CTI in London, meine Premordial Sound Meditationsausbildung absolvierte ich im Chopra Institute, machte Energiemedizin mit Donna Eden oder liess Blockaden mit Christie Sheldon los. Auch meine transformative 5 monatige Heilreise zusammen mit Explore Deeply, meiner spirituellen Lehrerin Chloe Rain, und unzählige andere Selbstheilungskurse reihen sich in meinen Lebenslauf ein – immer auf der Suche meinen emotionalen Rucksack leichter und freudiger zu machen.

Als Selbstheilungs-Coach zu arbeiten war eine Entscheidung mir und meinem Wissen Wert zu geben – meinen Selbstwert nicht in Frage zu stellen. Aber noch viel wichtiger war, wahrzunehmen, dass das was mich heilte, etwas ist, das Menschen in meinem Umfeld suchen. Weitergeben, was mich bewegte an Menschen, die selber auf diesem Weg sind. Schon seit Urzeiten machen wir Menschen genau das – jemand findet ein Werkzeug und zeigt es seinem Rudel, seinem Stamm, seiner Familie. Nach diesem Jahr als Coach weiss ich, dass in meinem Umfeld jene Coaches am beeindruckendsten sind, die selber etwas überwunden haben und nun Worte finden, die andere inspirieren, das gleiche zu tun.

Mein zweites Unternehmen entstand während 14 Tagen – nichts dauert lange, wenn wir unsere Energie einfach fliessen lassen, das Neue mehr spüren als das Alte. Es fühlte sich im Jahreswechsel 20/21 ungewiss, aber richtig an.

1 Jahr Momentum: Mein extremer Kickstart Boost als Online Unternehmerin

Ich wollte als Alleinunternehmerin selbstständig sein – schliesslich weiss ich aus meiner Onlineshop Erfahrung, dass viele finanzielle und risikohafte Entscheide alleine schon schwierig sind, aber noch schwieriger werden, wenn 2 Familien involviert sind. Mein Krebs hatte mich gelehrt, wie extrem wichtig es ist, meine eigene Grenzen in jeden Moment radikal zu spüren und auch einzuhalten – das möchte ich keinem Geschäftspartner überstülpen. Ausserdem weiss ich, wie schwer ich Erwartungen anderer enttäusche oder wie schwer ich NEIN sage. Meine Kinder sind nur eine Komplexität mehr, die ich wirklich beachten muss, wenn es um berufliche Entscheidungen geht.

Meine fünfstellige Momentum Investition am 29. Dez 20 war der Kickstart Schuss für meine Selbstständigkeit mit einem weiteren Online Business. Wer Sigrun’s Programme kennt, weiss, dass ihre Programme keine Bummelfahrt ins Blaue sind. Trust the Process ist ihr Motto und ich machte genau das.

Trotzdem: diese Investition triggerte mein altes Ich ziemlich stark – so viel Geld in mich investieren, ohne dass cih selber schon Geld verdiene – Vertrauen in mich und ins Leben ist bei mir kein Automatismus (noch nicht). Aber auch ohne Argumente im Aussen, wusste ich im Innen, dass sich dieser Entscheid für Momentum richtig anfühlte – auch wenn ich am 1. Januar 21 nicht konkret sagen konnte, wie ich als Coach und Meditationstrainerin arbeiten möchte. Ich wusste nur, dass ich auf dem richtigen Weg war.

Mein erster Gruppenkurs war wie Laufen über heisse Kohlen – machen nicht nachdenken

Meine Momentum Mitgliedschaft stellte sicher, dass ich nicht einen Tag nicht wusste, was ich tun sollte. Schon in der ersten Woche plante ich mein Business Jahr in Zahlen, definierte meine Business Logo Farben und setze meine Social Media Kanäle auf. 2 Wochen später bastelte ich schon an meiner ersten Online Umfrage, wusste wie ein Formular auf Google erstellt wird und wie ich das ganze mit meinem Newsletter System verband.

Mitte Januar, also 3 Wochen später, hatte ich schon meine erste LandingPage in the making und entwarf meinen ersten Gruppenkurs. Sigrun nennt das ganze treffend „Kickstart“ und es war ein veritabler Kaltstart – aber ein tolles Abenteuer, in dem ich ab Tag 1 üben konnte, meinen Vorsatz zwischen viel machen und inspiriert handeln, im Berufsalltag zu wählen. Ich lass nun das Ergebnis los und wähle mich jetzt gut zu fühlen! Mein Mantra musste ich nun immer wieder neu in die Tat umsetzen.

Jedenfalls konnten sich meine Ergebnisse nach 6 Wochen Momentum wirklich sehen lassen: Ich hatte eine LandingPage, AGB’s, ein Emailsystem, mehrere Kunden-Testimonials, und 17 Teilnehmer, die meinen Gruppenkurs 4 Wochen Kurs „Drück Pause bevor Dein Körper es tut“ gebucht hatten.

Mein 𝘦𝘳𝘴𝘵𝘦𝘳 𝘖𝘯𝘭𝘪𝘯𝘦 𝘒𝘶𝘳𝘴 „Drück Pause bevor dein Körper es tut“ zwischen Februar und März überlappte sich genau mit meinen Schiferienwoche – in einer Ferienwohnung ohne WLAN und Bergen ohne guten Handyempfang. Der emotionalste Moment dabei war sicher mein Entschluss, meine erste Live Kurswoche trotz meiner Schiwoche mit den Kindern stattfinden zu lassen.

Als Perfektionist, der gerne alles unter Kontrolle hat, war die Aussicht weder im Schigebiet noch in der Ferienwohnung WLAN Sicherheit zu haben und auch meine Kinder nicht einfach wegzaubern zu können, Grund genug alles zu verschieben. Aber ich entschied, es sei eine gute Übung Kontrolle loszulassen und mich einfach gut zu fühlen, in dem was ich mache.

Mein erster Online Drück Pause bevor Dein Körper es tut fand am 22. Februar 2020 statt
Mein erster Online Kurs in Bildform „Drück Pause“ startete Mitte Februar mit 17 Teilnehmerinnen

Welche Ziele habe ich mir 2021 als Selbstständige vorgenommen und wie ist es gelaufen?

  • Pull not push im beruflichen Alltag, Stress nicht einfach übergehen, nicht in mein altes Muster „viel arbeiten, wenig Fluss“ zurückzufallen, auf meinen Körper hören und mich selber nicht immer als zu wenig wahrnehmen 🔄
  • 100 1:1 Coachingstunden für die Registrierung beim ICF (International Coach Federation) Zertifizierung ❌
  • Investition in Momentum bis Jahresende 1.5x wieder rein verdienen 🔜
  • 1-3 Gruppenkurs anbieten und durchführen 🔄
  • Social Media konstant füttern und mir Hilfe holen 🔄
  • FB Pixel und FB Ad’s dieses Mal von Anfang an verstehen und nutzen 🔄
  • Bis Ende 2021 wissen, ob mein selbstständiges Projekt fliegen wird ✅
  • Energie für mich selber behalten, und Kinder und Haushalt für mich ohne Red Zone Stress einbauen können ✅

Keines meiner Ziele konnte ich genau so erreichen – ABER: übe ich nicht immer mit all meinen Kunden, das Ergebnis regelmässig loszulassen und sich auf das gute Gefühl im Jetzt zu konzentrieren? Genau! Ich finde es enorm wichtig, dass wir Klarheit haben, was wir für die Zukunft wünschen – wie es sich anfühlen wird und dass wir dieses Gefühl nicht verlieren, auch wenn die äusseren Umstände anders laufen als wir es als „leicht“ empfinden. Es muss nicht immer alles leicht und flockig sein, aber ich muss mich selber nicht immer mit noch mehr Selbstzweifel stressen.

Genaus so übte ich es mit meinen Zielen. Alle meine Ziele sind gereift in diesem Jahr und manche habe ich bewusst ziehen lassen. Wie die Zertifizierung durch die International Coaching Federation ICF. Meine 5 Module Ausbildung am Co-Active Training Institut CTI in London war sehr hochwertig und intensiv. Ich spürte im Lauf des Jahres, dass ich dieses zusätzliche ICF Zertifikat nur wollte, um mir selber etwas zu beweisen. Etwas, das ich zuerst innerlich annehmen und ausstrahlen lernen musste:
Meine Qualifikation ist mehr als ausreichend. Keine Ausbildung der Welt kann mir dieses „mir-selber-zugestehen-wie-qualifiziert-ich-bin“ abnehmen. Also muss ich im Innen und nicht im Aussen dieses ✅ erreichen.

Viele Ziele aus 2021 sind daher „on repeat“ 🔄 – also ich nähere mich an, verändere was im Innen und sehe, dass ich mich im Aussen dem Ziel annähere. Ich habe meine Sprache auf Social Media viel besser gefunden als noch im Sommer, FB Pixel und FB Ads laufen, noch nicht so, dass ich dabei entspannt lächle, aber ich nähere mich immer mehr diesem Gefühl, die To Do’s in meiner Arbeit entspannter angehen zu können.

Zwei Schritte vor, einer zurück – mein 2021 Pas-de-deux

Das wichtigste Ziel versteckt sich hinter dem Punkt „Spass haben, mir gut tun, trotz Berufstätigkeit“. Dieses Ziel war das wichtigste und auch das schwierigste. Wie oft arbeitete ich durch, verfiel dem Perfektionismus, vergass ich Luft beim Arbeiten zu holen oder Dinge spielerischer, mit viel mehr Spass als Stress anzugehen. ABER: ich nahm es wahr, ich konnte über mich lächeln, nachjustieren und es wieder mit neuen Gedanken und helleren Gefühlen angehen.

Die eigene Heilreise findet Spiralförmig statt – Dinge wiederholen sich, aber das eigene Erleben der selben Situation ändert sich, sobald ich anders wähle. Wahrnehmen, was ich bereits erreicht habe oder annehmen, dass alles zu meinem besten nutzbar ist

Mein Fazit

Immer wieder komme ich an Situationen vorbei, die sich anfühlen wie ein Hello again aus meiner Vergangenheit. Als würde sich die Geschichte wiederholen wie im Film „und immer grüsst das Murmeltier“. Am Anfang fühlte ich mich schlecht und dachte, ich hätte mich nicht weiterentwickelt.
Bis ich realisierte, dass das Leben mir nur die Möglichkeit gibt, nochmals meine Reaktion zu wählen.

Wie will ich dieses Mal wählen? Was fühle ich gerade, wo? Was denke ich? Was möchte ich denken und fühlen? Atmen, Pause drücken und neuen Möglichkeiten Raum geben. Immer wieder – bis es plötzlich überraschende Wendungen und Raum für Neues gibt.

So war dieses 2021 – ein Lauf in Spiralen – ich kam immer wieder an bekannte Punkte, aber im Nachhinein sehe ich, dass ich eine Ebene höher am alten Punkt vorbeikam. 2021 war ein Jahr, das mich forderte, aber auch auf eine andere Ebene als Mensch, Frau, Mutter und als Selbstständige katapultierte.

Investiere in Dich selber bevor Du so weit bist – diese Weisheit lehrte mich mein Berufsleben

Ich hatte schon in meinem ersten Job als Controller bei der UBS einen Coach. Aussensicht tut gut und auch mit einem Unternehmen erspart man sich einige Umwegschlaufen, wenn man sich mit den richtigen Leuten umgibt. Dieses Jahr investierte ich sehr in meine Ausbildung und in mein Netzwerk.

Im Juli fand ich noch Zeit für Judith’s Rapid Blog Flow Urknall. Klar war es eines zuviel auf meiner Liste, schliesslich lief gerade mein zweiter Gruppenkurs, meine Homepage stand an und auch meine Videochallenge mit Andrea Ballschuh und Linkedin Challenge mit Cécile Jemmet liefen ja auch noch fast parallel.

Gleichzeitig arbeite ich im Hintergrund mit einem Copywriter Coach, um meine Texte querlesen zu lassen. Ich hörte also nur halb rein, aber nahm da schon soviel an Motivation und Leichtigkeit mit, dass ich dann meine ersten zehn Blogartikel mehr oder weniger in 7 Tagen getippt hatte. „Blog like nobody is reading“ – der Spruch von Judith alleine löste alle mentalen Handbremsen und fokussierte mich auf einfach teilen, was mich bewegt und wachsen lässt.

Der erste Artikel war „Fun Facts über mich“, der wunderbar kondensierte, was ich auch hinterher in meiner Webseite in der „Über Mich“ bringen wollte. Diese 38 Mini Anekdoten über mich waren schon mal ein toller Anfang für vieles.

Ende Jahr nahm ich dann nochmals richtig viel Geld für meine Salespage Texte in die Hand – nur um diese dann nicht zu verwenden. Ich bin mir sicher, ich werde sie nutzen, aber ich muss sie definitiv noch zu meinen eigenen Version machen. Ende November war ich aber einfach zu müde, um noch einen Gruppenkurs zu launchen oder noch eine lange Salespage auf WordPress zu bauen.

Gut Ding braucht Weil – Ende Jahr begann ich zwei Gänge runter zu schalten, manchmal müssen Dinge ruhen, um wirklich voller Kraft aufzustehen. Dafür war mein Webinar „5 Wege raus aus dem Hamsterrad“ am 26. November endlich ein interaktive Gruppenevent, der alles beinhaltet, was ich weitergeben will. Ich gab einfach Wissen weiter, wer wollte konnte dann 1:1 mit mir weiterarbeiten, Gruppenkurs gebe ich erst wieder im März.

Sichtbar werden bleibt ein Gehirnfasching

Auch wenn es mir keiner gerne glaubt, ich spreche nicht gerne über mich persönlich. Ich spreche gerne, aber über mich? Über Dinge, die mich bewegen, Dinge die nicht nur einfach sind oder alle gleich sehen?

Ich glaube nichts beschreibt mich besser als das Wort „People Pleaser“ – es fällt mir nach wie vor schwer schlechte Stimmung in Kauf zu nehmen, Erwartungen spür ich 10km gegen den Wind und noch viel schneller arbeitet mein Hirn, wie ich diesen Wunsch | Anliegen | Meinung gerecht werden kann.

Das war sicherlich ein Grund, dass ich mich 2011 nicht als Dienstleister, sondern als Online Shop Betreiber selbstständig machte – über schöne Dinge sprechen, Tipps geben, Schönheit im Alltag schaffen – diese Dinge liebe ich und dort habe ich auch keine Hemmungen öffentlich zu sprechen. Aber über mich, was ich mache und was es bringt? Halleluja, da staubsauge ich lieber noch eine Runde oder biete kostenlose Tools, Übungen oder Anleitungen.

Wenn ich 2021 in der Reflexion anschaue, habe ich einiges umgesetzt, das mir Angst machte: Menschen gebeten Fragebögen auszufüllen, Gruppenkurse angeboten und durchgezogen, Testimonials angefragt und erhalten und wunderbare 1:1 Coaching Sessions geführt. Alles war wie Bungee Jumping für meinen inneren Gremlin – aber ich hab’s gemacht.

Auch dieses Jahr holte ich mir professionelle 1:1 Hilfe, Luise Friedrich für konsistente Instagram Messages oder Daniela Pokorny für meine Copytexte.

Meine Arbeit mit Chloe Rain verändert meinen inneren Dialog und ich beginne mir selber mehr Wert beizumessen. Nett zu mir selber bleiben, lernen auszuhalten, dass mich nicht alle Menschen mögen oder verstehen müssen, sondern vor allem ich selber wichtig bin, dass fordert mich täglich. Ich werde besser, jeden Tag. ich lerne, dass Selbstliebe nichts mit Egoismus zu tun hat und ich bereits genau so bin wie ich sein soll.

Das Leben erwartet nicht Perfektionismus, sondern Wachstum! 2021 war der erste Schritt in meine Sichtbarkeit – 2022 werde ich noch grössere Stiefel anziehen und loslaufen.

Wir dachten unsere Ehe halte max 5 Jahre – und plötzlich sind wir 25 Jahre verheiratet!

Es war kein einfaches Jahr dieses 2021 um ein Fest zu planen – neben all den Corona Massnahmen, die ständig jedes Planen verunmöglichten, war das Wetter auch noch verdammt nass und kalt im Mai. Ausserdem war ich durch meine neue Selbstständigkeit meistens ohne Energie, auch im Privaten, etwas auf die Beine zu stellen. Meine ursprüngliche Idee unser Jubiläum gleich gross wie unsere Hochzeit 1996 mit 100 Freunden an einem schönen Ort zu feiern, starb wohl schon 2020.

Aber die Idee meines Mann und meiner 4 Kinder, einfach irgendwann den Hochzeitstag zu feiern, schickte ich sofort in die Wüste. Schlussendlich organisierte ich einen Tag vor unserem Jahrestag einen Tisch draussen im Freien (das war das einzige, was die Gastronomie im Mai 21 öffnen durfte) – trotz gefühlten 8 Grad und Nieselregen. Es war kalt und es war lustig und definitiv erinnerungswürdig! Die Kinder reden nun auch 6 Monate später noch von den grossen Burgern und dem lustigen Kellner, der selber 5 Geschwister hatte. Ein bärtiger Kellner, der am besten auf eine Harley passte, und meinem Jüngsten alle Coca Pack EM Stars am Ende des Essens in die Hand drückte.

Kennst Du den Spruch: „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“ – genau das lege ich auch Dir ans Herz. Ein Geburtstag, ein Hochzeitstag – alles findet genau an diesem einen Tag statt. Feiern schafft Erinnerungen und die zählen. Vielleicht ist es meine Krebserkrankung, die mich aufhält, irgendetwas Schönes auf nachher zu verschieben. Leben ist immer im Jetzt – no matter what.

spontanes Burger Essen im Big Tap mit den Kindern in Zürich zum Hochzeitstag
Spontanes Burger Essen mit den Kindern in Zürich zum Hochzeitstag im Black Tap Zürich bei Nieselregen im Mai
Big Tap in Zürich - der grösste, süsseste Milchshake für meine 2 Zuckerkinder
Schnell das Foto anschauen, das Mama vom grössten Milchshake postet
So sehen wir aus - 25 Jahre nach unserer Hochzeit und  4 Kinder später
So sehen wir aus – 25 Jahre nach unserer Hochzeit und 4 Kinder später, abends wenn es ruhig wird

Familienferien! Mit 4 Kindern, davon 2 Teenies immer ein bisschen wie ein Woody Allan Film

Ferien mit 4 Kindern sind immer ein bisschen gelebter Wahnsinn – aber die Erlebnisse wiegen den Irrsinn beim Packen, Autofahren und Füttern mehr als auf. Die letzten 18 Jahre schlichen sich bei uns fixe Feriendestinationen ein – einfach, weil Ferien an gewohnten Orten den Irrsinn an Eingewöhnen, Essen finden und Schlaf finden auf Ferientemperatur abkühlen. Dieses Jahr entschieden wir uns zu 2 Wochen on the road und nur 1 Woche am Strand unserer Wahl in Peschici. 2 Wochen spontan on the road mit 4 Kindern ist sowieso schon etwas Harakiri – denn die Unterkünfte mit 4 Kinderbetten sind nicht gerade häufig und noch seltener bezahlbar gestreut. Aber: schliesslich wurde der kleinste bald 9 und Corona machte Italien weniger voll mit Touristen als auch schon.

Was soll ich sagen? Es war wunderbar – vor allem hörte der Schweizer Dauerregen südlich von Orvieto für Wochen auf und ich hatte endlich Sommer – heissen Sommer und viele Campari Soda’s mit Meerblick. Wir fanden wunderbare B&B’s, das beste in Greco del Torre. Den Pool und das Sprungbrett waren für meine Jungs das beste – ein Pool ohne Bar mit Erwachsenen, in dem sie endlich laut sein und toben konnten, ohne böse oder genervte Blicke von erwachsenen Menschen im Liegestuhl mit Campari Soda in der Hand.

Total beeindruckend war Pompeii. Ich dachte ich kenne Pompeii, schliesslich kannte ich Bilder und auch mein Lateinunterricht im Gymnasium hinterliess Spuren von Pompeii in meinem Kopf. Aber als ich dann im Juli wirklich in Pompeii spazieren ging, war ich total überrascht: Pompeii ist gross, es ist riesig! Es wird weiterhin ausgegraben! Die Römer waren noch entwickelter als wir Neuzeitler uns das ausmalen und die Häuser, Gassen und Gärten waren unglaublich beeindruckend.

In Salerno verbrachten wir einige Tage bei Freunden – was für eine schöne, saubere Stadt Salerno ist! Ehrlich gesagt überredete ich meinen Mann, beim nächsten Städtetripp ohne Kinder (wann immer das sein wird) nicht Rom oder Paris, sondern Salerno auf die Liste zu setzen. Essen, Einkaufen, Apero, Hotels – definitiv Salerno next time.

Von Salerno aus erkundigten wir die Amalfi Küste vom Schiff aus. Wegen Corona war alles weniger überlaufen als es normalerweise im Juli sein würde – es war schön, aber 1 Tag reichte mir völlig.

Wir tingelten also knapp 2 Wochen mit den Kindern durch Italien – Koffer packen, einchecken, auschecken – es lief trotz 4 Kindern erstaunlich locker ab. Trotzdem die letzte lange Woche am Strand von Peschici, dort wo wir jede Ecke und jedes feine Essen genau kennen, genoss ich in vollen Zügen! Wir kommen wieder – sogar die grossen Kinder mussten lachen als ich das zum Abschluss versicherte. Sie werden mitkommen, das weiss ich schon heute.

Turn von Pisa im Juli mit den 4 Kindern mit leichten Nieselregen als Startschuss für unsere Italienferien
La famiglia vor dem Turm in Pisa im Juli bei leichten Nieselregen – schlussendlich fanden wir auch die richtige Schulterbedeckung für die Mädels im Team, 2 hier haben Höhenangst und waren trotzdem ganz oben
Innenhof in Salerno, einer Stadt in der sich wunderbar Pizza essen und Eis schlecken lässt
Innenhof in Salerno, einer Stadt, in der sich wunderbar Pizza essen und Eis schlecken lässt
Pompeii Fast Food Theke der alten Römer
Pompeii war unglaublich faszinierend, wie ist diese Stadt gross und es wird immer noch ausgegraben – hier seht ihr eine unglaublich toll erhaltene Fast Food Theke der alten Römer – nehmt unbedingt einen Guide, es lohnt
Besuch der Tempel  Anlage in Paestum einer alten griechische Kolonie in Italien
Die griechischen Tempel in Paestum südlich von Salerno waren mehr als eindrücklich und wunderbar erhalten
Fata in casa und super fein - Eisessen in Peschici bei Pino - am besten um Mitternacht bevor alle ins Bett hüpfen
Fata in casa und super fein – Eisessen in Peschici bei Pino – am besten um Mitternacht bevor alle ins Bett hüpfen
Sonnenuntergang in Peschici, unserem Lieblingsstrand für Familienferien in Apulien
Sonnenuntergang in Peschici, unserem Lieblingsstrand für Familienferien in Apulien

Luft holen im Alltag als Unternehmerin und Mutter von 4 Kindern mit einem Drang zum Perfektionismus – ich kenne die Fallstricke und weiss langsam was hilft. Ich muss meiner Angst die Kontrolle zu verlieren in die Augen schauen und dann tun, was ich ohne Angst tun würde. Vom besten ausgehen, von alles hat eine Lösung und nicht vom Schlimmsten. Dies ist meine tägliche Arbeit mit mir selber.

Herausforderung als Mutter von 2 Teenies und 2 Minis

𝘛𝘦𝘦𝘯𝘢𝘨𝘦𝘳 𝘔𝘢𝘳𝘰𝘵𝘵𝘦𝘯 enthalten Sprengstoff – Kochen um 6 Uhr morgens oder 12 Uhr Mitternacht oder ganze Menus kochen, falls man machmittags heimkommt? Laut durchs Haus nach 22 Uhr laufen und die Minis aufwecken?

Das 👉 anfangen, das 👈 lassen, das 👆 unbedingt jetzt haben wollen, 🙊 vergessen daheim Bescheid sagen, 🙄 die Hälfe irgendwo verlieren und unbedingt brauchen?

Ich kämpfte dieses Jahr schwer, was für mich gute Grenzen sind und wieviel ich ihnen zugestehen kann ohne mir selber permanent zu viel aufzuladen und auszuhalten. Meine 2 jüngeren übernehmen jede Unsitte sofort, was mir wirklich recht schnell klar macht, dass ich nicht einfach, alles laufen lassen kann. Trotzdem trotz aller Infights um Regeln, Sitten und Grenzen – we are family, was wir sehr schön jeden Sonntag, jede Ferienwoche und jede Reise lang, immer wieder sehen und spüren.

Manchmal schnappt die Angst krank zu sein zu – aushalten, annehmen

𝘎𝘦𝘸𝘦𝘣𝘦𝘴𝘤𝘩𝘮𝘦𝘳𝘻𝘦𝘯 und meine 𝘈𝘯𝘨𝘴𝘵, 𝘬𝘳𝘢𝘯𝘬 𝘻𝘶 𝘴𝘦𝘪𝘯 – meine Reise aus der Krebsdiagnose ist eine Reise. So sehr ich meine Veränderung nach der Diagnose begrüsse, es gibt sie die Momente, in denen ich Angst bekomme. Es braucht immer wieder einen Anlauf, meinen Körper zu vertrauen und trotzdem medizinische Abklärungen nicht einfach aufzuschieben.

In diesem Jahr hatte ich längerer Phasen mit grossen Gewebeschmerzen. Medizinisch bin ich ein lebendig rumlaufendes Risiko für eine tödliche Krankheit. Aber im Endeffekt ist alles eine Statistik und lässt keine Aussage auf den Einzelfall zu. Zu entscheiden, wann ich ein extra Untersuchungsergebnis einfordere und wann ich mich einfach in „annehmen und hinatmen“ übe, ist weiterhin eine Intuitions-Übungsstunde. Gleichzeitig liefert mir mein Körper gespeicherte Erlebnisse, Angst, die ich noch nicht verdaut habe, sozusagen am Silbertablett. Ich selber schätze in solchen Momenten Tapping – falls Du gerade ein Videoanleitung dazu anschauen möchtest, kannst du dieses Video von mir gerne nutzen.

Ich übe mich darin, die Schmerzen nicht einfach zu ignorieren, aber auch nicht sofort in Panik zu verfallen – annehmen, atmen, hinhören – und jede Entwarnung feiern! REPEAT.

Es war ein Jahr voller neuer Freundschaften, Kooperationen und neuen Ideen

Am dankbarsten bin ich 2021 für all die Menschen, die ich dieses Jahr beruflich und privat kennenlernen konnte. Ich hoffe, ich schaffe es allen Frauen in diesem Absatz gerecht zu werden – es sind so viele, dass ich vermutlich nicht zu allen einen Satz sagen kann – ohne ein Buch statt einen Blogpost zu schreiben.

Zuerst mal meine Buddies – also da ist einmal meine eigene kleine Mastermind innerhalb Momentum mit Virginia Katsimpiri, Kerstin Sönnichsen und Yve Stoffel. Es war ein Spagat uns 2x monatlich zu hören, aber zu sehen wie wir alle 4 unsere Struggles, aber auch Durchbrüche meisterten, war ungeheuer bereichernd. Da war mega viel Herzblut und Inspiration in dieser Gruppe – DANKE Mädels für Eure Inspiration: Kerstin für ihre Starken Bilder für Social Media, Yve für Teamaufbau für Unternehmerinnen, Virginia unsere LinkedIn Sales Queen für Übersetzer. Wir haben gearbeitet wie die Verrückten und mussten uns gegenseitig manchmal streng erinnern, wieviel wir schon erreicht hatten – fly high Mädels im 2022!!!

Dann hatte ich da noch meinen Buddy Dagmar Redweik aus Kickstart und Carmen Cordiviola aus Accelerator. Carmen war wirklich meine argentinische Lioness und Dagmar wurde zu einer persönlichen Freundin. Mit Dagmar begann ich meinen wöchentliche LIVE Talk auf Instagram „Auf eine Tasse Kaffee“. Jeden Freitag um 9:15 gehen wir live auf Instagram und geben Impulse, wie die eigene Selbstregulation und Selbstführung achtsam gelingen kann.

Dagmar Redweik, mein Buddy aus SOMBA Kickstart, besuchte mich im Oktober in Zürich
Dagmar Redweik, mein Buddy aus SOMBA Kickstart, besuchte mich im Oktober in Zürich

Danke Dagmar für Deine Accountability, egal ob IT Probleme, WLAN Kapriolen, Ferien oder Stress, unser Talk fand statt – ohne Ausnahme.

Auch in meinen Kursen bekam ich tolle Unterstützung von Frauen. Bonus Wissen für alle die meine Gruppenkurse besuchten – denn Selbstheilung passiert über verschiedene Wege und es ist mir ein grosses Anliegen, meine Kursteilnehmer spielerisch zu Selbstheilung und Achtsamkeit zu inspirieren. Eva Schulte von Oilaffair referierte über die Heilwirkung von ätherischen Ölen auf unseren Körper aber auch unsere Seele. Christina Plate gab einen faszinierenden Einblick in die Heilschwingungen von Planetenschalen und wie Töne unser Leben klären und auf eine neue Schwingungsebene bringen können. MERCI Eva und Christina für Eure Zusammenarbeit!

Dann gab es noch all die Frauen, die ich innerhalb Momentum kennen- und schätzen lernen durfte. Sif, unsere Calm Dog Tierarzt Expertin, Anne, die wunderbare Heilpraktikerin für Hunde, Natalie, mein Businesscoach in Momentum, Christina Teuthorn, Thorey Sigthorsdottir, Heidi Krenn, Anna Fox oder Zhanna Perez. Aber auch Sissy Pfeiffer, Henriette Gerberding, Viola Heller, Iris Wangenmann – danke für Eure Inputs während unzähliger Arbeits-Sessions.

Soviele tolle Frauen, die ich in Momentum oder durch meine Arbeit mit Sigrun kennen lernen durfte. Ich bekam unendlich viele Gedankenanstösse, Ermutigungen oder Ideen und vor allem so viel Wissen, an wen ich mich wenden kann, wenn ich meine Stimme finden, meine Message klar sprechen, selber ein Buch schreiben oder einen Podcast aufnehmen möchte. Ok, den Hund werde ich nie haben, aber ich fand es grossartig Euch zu treffen, Anne und Sif!!! MERCI an alle!!!

Die wichtigste Lektion in meinem Leben über all die Jahre, in denen ich mich von meiner Art mich selbst zu überfordern entferne: Unterstützung ist da, ich muss nur an neuen Orten suchen und nicht vergessen neu wahrzunehmen, was bereits da ist. Ich bin nicht alleine und ich muss auch nicht alles alleine machen.


Meine 3 liebsten eigenen Blogartikel des Jahres

Im Juni dieses Jahres hatte ich noch keine eigene Webseite – nur meine Domain gehörte mir. Mitte Juli schreib ich mich kurz entschlossen bei 𝘑𝘶𝘥𝘪𝘵𝘩 Peter’s 𝘙𝘢𝘱𝘪𝘥 𝘉𝘭𝘰𝘨 𝘍𝘭𝘰𝘸 ein, um meiner „inexistenten“ Webseite auch Blogleben einzuhauchen. Als ich am 1. September mit meiner Webseite live ging, hatte ich 𝟣𝟢 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘱𝘦𝘳𝘴𝘰̈𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘉𝘭𝘰𝘨𝘱𝘰𝘴𝘵𝘴 𝘮𝘪𝘵 𝘷𝘦𝘳𝘰̈𝘧𝘧𝘦𝘯𝘵𝘭𝘪𝘤𝘩𝘵 und bis heute kamen noch ein paar mehr dazu.

Klar – geplant war ein wöchentlicher Blogpost. Aber was soll ich sagen, 𝘚𝘪𝘤𝘩𝘵𝘣𝘢𝘳𝘬𝘦𝘪𝘵 𝘪𝘴𝘵 𝘦𝘪𝘯 𝘒𝘯𝘰𝘤𝘩𝘦𝘯𝘫𝘰𝘣 😅 und es wäre schön könnte ich einfach einem Marketing Team rasch ein paar Aufträge verteilen. Aber auch wenn meine innere Perfektionismus-Tante bei jedem Blogpost noch 100 Anmerkungen hat, was sie gerne besser hätte, ich hab sie die 3 Blogposts, die mir am Herzen liegen. 

𝗛𝗶𝗲𝗿 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝟯 𝗕𝗹𝗼𝗴𝗽𝗼𝘀𝘁 𝗘𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗳𝘂̈𝗿 𝗵𝗲𝘂𝘁𝗲 𝘇𝘂𝗺 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗹𝗲𝘀𝗲𝗻

💫 𝘋𝘪𝘢𝘨𝘯𝘰𝘴𝘦 𝘒𝘳𝘦𝘣𝘴 – meine heilsamen Einsichten – wer mit Krebs konfrontiert wird, weiss, dass nichts mehr so ist wie vorher. Die eigene Sterblichkeit wird sehr real und nur im Augenblick zu leben – das wir im Grunde alle wissen – wird erschreckend greifbar. Trotzdem – Krebs zeigte mir mit einer Klarheit wie sehr ich mein Leben geniessen möchte – trotz auf und ab und dass jedes Drama seine innere Perle besitzt.
💫 𝘔𝘰𝘳𝘨𝘦𝘯𝘳𝘰𝘶𝘵𝘪𝘯𝘦 – 𝘋𝘦𝘪𝘯 𝟧 𝘔𝘪𝘯𝘶𝘵𝘦𝘯 𝘌𝘯𝘦𝘳𝘨𝘪𝘦𝘣𝘰𝘰𝘴𝘵 𝘢𝘮 𝘔𝘰𝘳𝘨𝘦𝘯 beschreibt warum ich keinen Morgen mehr unbewusst starte. Ich mag keine MUSS und SOLLs, daher mache ich nie alles gleich wie am Tag zuvor. Aber ich nehme jeden Tag bewusst wahr, dass ich lebe, dass die Natur um mich jeden Tag den Tag neu beginnt – alles auf Null, alles ist möglich. Im Blogpost findest Du ein paar Ideen, wie Du den Tag bewusst starten kannst.

💫 𝟧 𝘚𝘤𝘩𝘳𝘪𝘵𝘵𝘦 𝘳𝘢𝘶𝘴 𝘢𝘶𝘴 𝘥𝘦𝘮 𝘏𝘢𝘮𝘴𝘵𝘦𝘳𝘳𝘢𝘥 schrieb ich vor meinem Workshop mit dem selben Titel. Er fasst einige der Säulen, der von mir erlebten Selbstheilung. Heilung erfolgt nicht über den Verstand, nicht in der Analyse. Unser Körper speichert Gefühle und Erlebnisse, annehmen ohne zu urteilen, Atem und Natur sind zentral, um sich selbst zu regulieren und zu heilen. 


Mein Jahr 2021 in Zahlen

Ein bisschen Zahlenmagie für 2021 – ich bin wahrlich kein Hirsch in Google Analytics oder anderen Tools , die eigene Performance im Blick zu haben. Kann ich 2022 definitiv verbessern, aber ich denke ein bisschen Zahlensalat darf im Jahresrückblick nicht fehlen.

Instagram Follower: Ich startete am 1.1.21 mit 47 Followern und habe am 20.12.21 nun 309 Follower.

⚡ Meine kostenfreie Facebook Gruppe zählt heute 28 Teilnehmer und meine Facebook Fanpage ist 26 Personen schwer 🤪.

⚡ Ich hatte auf LinkedIn Anfang 2021 100 Kontakte und habe nun 511 Kontakte, ich schreibe normalerweise 2x die Woche einen Beitrag, im Dezember poste ich gerade zweimal täglich – einmal Adventskalender Türchen und einmal ein bisschen hinter die Kulisse meines Jahresrückblogs. Diese Beiträge findest du auch auf Instagram und Facebook. Mein beliebtester Beitrag mit 1278 Views war 38 Fun Facts über mich – also mein erster Blogpost, den ich mit Hilfe von Rapid Blog Flow von Judith Peters geschrieben habe.

⚡ Meine Webseite wurde gemäss Google Analytics 1’600 x besucht, wobei mehr als die Hälfte Referrals sind – was mich ungemein freut. Meine beliebteste Seite ist meine „Über mich“ Seite, ich glaube meine Blogseiten werden von Google noch gar nicht gezählt oder ich weiss noch nicht, wo ich das auf meinem Google Analytics Screen sehe – aber das schaffe ich bis 2022 sicher auch noch.

⚡ Meine Newsletterliste wuchs von 0 auf 370 Personen an, mein Freebie „Mini Workshop gegen Angst“ ist etwas beliebter als mein Dankbarkeits Ebook, das kann aber auch am Timing meiner FB Ads gelegen haben.

Mein 3 Reichweiten stärksten Beiträge waren

Meine Zahlen im 2022 - mein reichweitenstärkster Beitrag war
Diese drei Beiträge waren 2021 am Reichweiten stärksten, mich freut, dass mein Post sich selber nicht wegen der Meinung der anderen aufhalten zu lassen, ganz vorne mit dabei ist

Mein Reichweiten-stärkster Post handelte vom Pause machen – Glück gehabt sozusagen 😂 . Ein Gedanke des 𝘣𝘶𝘥𝘥𝘩𝘪𝘴𝘵𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘔𝘰̈𝘯𝘤𝘩𝘦𝘴 𝘛𝘩𝘪𝘤𝘩 𝘕𝘩𝘢 𝘛𝘩𝘢𝘯𝘩 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘗𝘢𝘶𝘴𝘦 𝘮𝘢𝘤𝘩𝘦𝘯, schaffte es schon am 24. April 21 auf Platz 1 meiner 2021 Reichweite. 

Täglich wirklich bewusst nichts zu machen, üben einfach zu sein ohne zu machen – ist weiterhin mein beste Tipp, um innerlich mit sich selber verbunden zu bleiben und im Alltag nicht auszubrennen. 

𝘚𝘪𝘵𝘻𝘦𝘯, 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯 𝘴𝘤𝘩𝘭𝘪𝘦𝘴𝘴𝘦𝘯, 𝘢𝘵𝘮𝘦𝘯, 𝘯𝘢𝘤𝘩 𝘪𝘯𝘯𝘦𝘯 𝘩𝘰̈𝘳𝘦𝘯 – 𝘙𝘌𝘗𝘌𝘈𝘛.
10 Minuten am Tag, nicht selber denken, sondern beobachten, was Du denkst, was Du fühlst, was Du hörst.

Meine 6 beliebtesten Beiträge waren

Meine beliebtesten Beiträge auf Instagram für 2021 waren
Mein Jahresrückblog bekam die grössten Interaktionen, aber auch die Challenge Meetthebloggerde21 brachte Aufmerksamkeit ausserhalb meiner Bubble, der Heute=neu Post war einer meiner ersten als Transformations-Coach.

Was sonst noch 2021 los war

Mein Jahr 2021 war wie immer turbulent und hatte viele kleine und grosse Highlights. Ich bin sicher nicht traurig, dass meine 4 Kinder an sich schon Garantie sind, dass mein Alltag nicht langweilig wird. Einer spinnt immer oder etwas ist immer. Dadurch nehme ich das Leben aber immer spielerischer und konzentriere mich auf das, was wunderbar ist und weniger auf die täglichen Zanckereien, Nervenzusammenbrüchen oder zugeschlagene Türen.

Let's ski - Schiferien in der Aletscharena  mit allen Kindern bei vollem Sonnenschein und traumhaften Schnee
Im Februar hatte ich Sonne und Schnee – dieses Bild ist ein veritabler Mamaerfolg: 4 Kinder und alle im Bild zum Abschluss unserer Schiferienzeit in der Aletscharena im Wallis – Luft holen, Sonne tanken – so wichtig!
Mein Gemüsegarten wird zum Trampolinplatz umgebaut
Gemüse gegen Trampolin Aktion im Garten – das Wunschtrampolin in XXL bauten die Jungs auf und mussten einsehen, es ist zu gross, auch wenn wir die Brombeeren auch noch raus zupfen. Nun zieht 2022 das richtige Format in unseren Garten ein – das wird lustig, I know.
50 Geburtstag im Zürich Triemli Quartier  als Dronenbild
Wenn Dein Freund 50 wird und er eine Kunstinstallation als Geschenk bekommt und Du Teil der Installation wirst
Am Ende des Lebens - wir machten daraus einen Abschiedsapero im Spital
Die Abschiedsapero im Spital im Juni 21 – Leukämie im Endstadien und wieder zeigte uns das Leben, nichts ist fix – Grosspapi wird nun mit uns am 26.12.21 Weihnachten feiern, so kann es auch gehen – wie sing Nena – Wunder passieren, ich hab’s gesehen.
Zürich erlebte Ende Juni 20 einen massiven Hagelsturm - innerhalb von 5 Minuten lagen 30cm Schnee
Das Hagel Unwetter im Juni 21 mit riesigen Hagelkörnern lieferte uns eine veritable „Schneedecke“ innerhalb von 5 Minuten frei Haus, es gab Blechschaden, aber keine Personenschäden.
Familienferien in der Schweiz
Wir machten dieses Jahr gleich 3x Ferien in den Walliser Bergen. Mein Mann konnte sein Glück fast nicht fassen, schliesslich bin ich Typ Südtirol und er Typ Wallis, aber sag niemals nie, nun haben wir auch im Wallis unsere Trampelpfade.
Hurra die Kleinkindphase ist nach 18 Jahren abgeschlossen
Hurra die Kleinkindphase ist nach 18 Jahren abgeschlossen – meine Jungs paddeln im See und ich werde nicht mehr nervös, sondern trinke auch schon mal meinen Aperol Sprizz ohne sie ständig im Auge zu haben.
Grittibänz backen als Nikolaus Tradition am 6. Dezember in meiner Familie
Froh und munter Grittibänz backen als Nikolaus Tradition bei uns zu Hause, meistens gesellt sich ein Freund auch dazu. Und unsere Katze JJ – die semmelfarbige Britisch Kurzhaar – ist immer dort wo wir sind.
Kantonsschule Wiedikon und Zeit die Maturaarbeit abzugeben
Matura-Arbeit Abgabe der ältesten Tochter kurz vor Weihnachten markiert definitiv den Zeitpunkt, dass wir Eltern eines erwachsenen Kinds werden. Glaub mir auch diese Phase hat ihre mühsamen Seiten, wobei ich mir bewusst bin, dass meine Kinder total einfach sind – wie sie mir immer ganz vorwurfsvoll erwidern, falls ich mal auf den Tisch klopfe. Führerschein Fahrten kommen nun auf meine Liste, warum mir meine Kinder mal einen Urlaub auf den Seychellen spendieren sollten, wenn sie mal gross, wunderbar und relaxed geworden sind…

Meine Ziele für 2022

2-3 volle Gruppenkurse Ich habe dieses Jahr drei Mal Launchen geübt mit Sigrun und meiner Momentum Buddy Gruppe. Nun möchte ich meinen Weg dazu finden, meine Sprache und mein Timing. Für mich müssen meine Kurse eine Energie ausstrahlen, die meine Kunden anspricht, ja fast magisch anzieht. Ich werde nie der Typ SELLER werden, ich konnte schon als Unternehmensberater durch meine Arbeit und meine realistische Art Lösungen zu sehen die besten Umsätze generieren. Meine Kurse sollen eine Sprache sprechen, die meine Kunden im Herz anspricht – ich weiss, dass ich da noch viel besser werden kann.

2-3 Kunden länger durch eine schwere Lebenszesur begleiten. Mein Leben war geprägt durch einschneidende Erlebnisse: Fehlgeburten, eine Ehe, die fast zerbrach, 5 Jahren auf Krücken, Krebsdiagnose und noch einiges mehr. Anderen Menschen durch meine Erfahrung Zuversicht zu geben, mit ihnen ein Leben gestalten, das sich unabhängig von en äusseren Umständen plötzlich passend und richtig anfühlt – das möchte ich im 2022 auf den Weg bringen

Meine eigene Stimme finden, für das, was ich tue. Sichtbarkeit nicht nur so halb akzeptieren, sondern alle Aspekte meiner Arbeit und meiner Person angstfrei zum Ausdruck bringen. Ich habe eine lange Geschichte als People Pleaser – ich wurde verdammt viel besser, aber ich weiss, da geht noch was. Für mich und für meine Arbeit.

Einige Wochen mit Meersicht arbeiten, Sand spüren und meine Kinder im Wasser Spass haben hören – da die älteste Tochter im Sommer Matura macht, wird das Planen dieses Jahr noch eine Runde komplexer – aber ich sehe meinen XL Wasserreifen mental schon in einem Pool unter Palmen mit allen 4 Kids, mehr braucht es nicht zu diesem Zeitpunkt.

Mein Business Baby richtig wachsen zu sehen. Ich möchte spüren, dass die meisten Samen die ich 2021 ausgesät habe, aufgehen und neue Bäumchen gepflanzt werden. Ideen habe ich wie immer sehr viele, umsetzen möchte ich sie, ohne mich von langen To Do Listen gejagt zu fühlen, sondern weil ich inspiriert bin und Zeit habe, es ruhig anzugehen. Getreu dem Motto – Geh langsam, wenn Du es eilig hast!

Wieder körperlich fit werden. Nach meinen 7 Hüft Operationen, meinem künstlichen Hüftgelenk, meinem Wanderwirbel und meine BrustkrebsOP bin ich definitiv nicht mehr der typische, unfitte Sportanfänger, sondern eine komplizierte Baustelle. ABER: nur weil ich nicht einfach los hüpfen kann, heisst das nicht, dass ich mich nicht fit, vital und gesund in meinem Körper fühlen kann. Ich habe gestern ein 20 Minuten Programm von Sardie Nadini auf DailyOM gebucht und ich werde die 5 Tibeter nun täglich morgens machen. In den nächsten 6 Monaten möchte ich endlich Kundalini Yoga für mich begonnen haben und vielleicht liegt der Kraulkurs mit meiner tollen italienischen Nachbarin auch noch in Reichweite. Ich werde 2022 fitter abschliessen als ich es begonnen habe – das spüre ich bereits.

Mein Motto für 2022 – FOKUS on the GAIN not the GAP

Vor einigen Tagen bekam ich von Sigrun, meinem Business Coach das Buch „The Gap and the Gain“ von Dan Sullivan als Weihnachtsgeschenk geliefert. Als ich die Einleitung zum Buch las, wusste ich, dass es genau die Quintessenz enthielt, die ich bis dahin nur etwas nebulös über 2022 sagen konnte. Da stand es plötzlich, ganz einfach formuliert und genau auf den Punkt! Ich habe die Wahl mich bei jedem Schritt mit dem Ideal zu messen oder mit meinem Ausgangspunkt.

Fokussiere ich mich darauf, wie weit ich gekommen bin oder darauf wie weit weg ich noch von meiner Vision / den anderen / meinem perfekten Endresultat entfernt bin ODER sehe ich, was ich im Vergleich zum Ausgangspunkt / diesen Morgen / Anfang Woche erreicht habe.

AUSGANGSPUNKT <——————-> JETZT <——————->VISION

Wenn ich sehe, wie weit ich gekommen bin, erlaube ich mir glücklich zu sein – sehe ich nur den GAP zur Vision, ist es nie genug, ist es immer zu wenig, sind alle anderen besser.

Ich habe dieses Prinzip in all meinen Heilritualen, Meditationen, ja sogar Unterrichtsmaterialen implizit verwendet, aber so klar formuliert wie heute in diesem Buch, machte es endlich klick in meinem Kopf.

Im 2022 werde ich jeden Tag mit dem Ausgangspunkt vergleichen, nicht mit dem Endziel, das sich sowieso immer verschieben wird, sobald ein Ziel erreicht ist. Konzentriere ich mich bei den Kindern auf das, was sie noch nicht können oder auf das was sie bereits können? Sehe ich wieviel stärker mein wahrgenommener Selbstwert heute ist oder nehme ich ständig jene Menschen wahr, die Selbstliebe mit der Muttermilch aufgesogen haben. Ich bin so viel besser als ich jemals war – time to shine my light und es leicht zu nehmen! Wie einfach erlaube ich es meinem Leben heute zu sein – diese Frage stelle ich mir täglich – auch im 2022.

Glück ist kein Ziel, sondern der Weg

THICH NHAN THANH

Ich wünsche mir ein 2022, in dem ich mehr Zugang zur eigenen Magie finde – dieser Energie, die in uns allen schlummert. Ich habe begriffen, dass ich darauf Zugriff bekomme, wenn ich beginne, meine Gedanken und Gefühle wahrzunehmen und bewusst zu wählen. Nicht ausblenden, was sich nicht gut anfühlt, sondern wahrnehmen, annehmen und spüren, dass ich mehr bin als meine Umstände.

Jeden Tag mehr wahrnehmen, wie weit ich bereits gekommen bin – dankbar sein für alles was selbstverständlich wurde in meinem Leben! Bewusst Gedanken denken, die mich nähren, das Potential in allem erkennen. Mich hat meine Krebsdiagnose gelehrt, dass jeder Atemzug zählt, das am Ende des Lebens die Momente zählen, in dem ich glücklich, mutig und mir selber treu bleibe!

Glück ist kein Ziel, sondern der Weg – Glück ist eine Entscheidung, 2022 bietet uns 365 Tage dies jeden Tag in unserem Alltag umzusetzen.

Ich habe beschlossen 2022 meine Leben magisch werden zu lassen – in mir jene Gedanken und Gefühle in den Fokus nehmen, die mich jeden Tag mehr zu der werden lassen, die ich bin – weniger warten und hoffen, mehr wissen, dass alles gut ist. Meine Erfahrungen sind wertvoll, was ich erlebt habe, ist eine Heilgeschichte. Diese zu teilen werden ich dieses Jahr mutiger wagen – denn jeden Tag, an dem ich vergesse zu strahlen – für mich – ist ein Tag, den ich weniger genossen habe als ich könnte. Leben ist immer jetzt! Be magical!

Hier kannst Du über mein Motto für 2022 noch etwas mehr nachlesen.

Liebe Grüsse,

Gertrud

Balance im Leben und im Nervensystem | ohne emotionale Überforderung

Embodiment | Nervensystem | Verbindung zu Dir

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5 Antworten

  1. Liebe gertrud,

    schön, dass wir uns in diesem Jahr in MOMENTUM kennenlernen durften. Dein Jahresrückblick liest sich ganz toll. Danke für Diesen Einblick. Ich bin schon gespannt auf 2022.

    Alles Liebe und lass es krachen!
    Iris

    1. Liebe Iris – mir geht es genauso. Wunderbar lernte ich deine Arbeit kennen. Herzlichen Dank für dein Feedback. Sobald meine Kinder ihre Lasagne gegessen habe, freue ich mich deinen Rückblick zu lesen. Ich werde Dich 2022 gerne noch höher fliegen sehen – da bin ich sicher! Gertrud

  2. Liebe Gertrud,
    Danke für diesen persönlichen und spannenden jahresrückblick. so kreativ, tiefgründig und gleichzeitig humorvoll. wunderbar, danke dafür und weiterhin viel erfolg bei all deinen tollen projekten und vorhaben.

    1. Liebe Anna – herzlichen Dank, dass Du meinen Rückblick gelesen hast. Das Leben flutscht einfacher, wenn ich darüber lachen kann – ich freue mich auf 2022. Ich wünsche Dir ganz besinnliche Tage mit der Familie und deinem weit gereisten Hund. Gertrud

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