Warum ich meinem Brustkrebs heute Danke sage

Brustkrebs zieht den Stecker in meinem alten Leben

geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

„Sie haben Brustkrebs – jetzt müssen wir schauen, ob Sie schon Leber Metastasen haben…..“ – ich hatte gerade meine 2 Jüngsten und 2 Nachbarskinder mitgenommen zum Eislaufplatz und meine Schlittschuhe fühlten sich genauso wackelig an, wie ich mich fühlte.

« … und nun Krebs…. halleluja wieso ich, wieso Krebs, nachdem ich endlich wieder nach 5 Jahren auf Krücken wieder laufen kann, habe ich nicht etwas Normalität verdient?…» Fühlte ich mich bis zu diesem Telefonat krank? War ich besorgt, ich könnte jemals Krebs bekommen? Definitiv nicht – mich traf die Diagnose aus heiterem Himmel, sozusagen.

Aber an diesem Tag begann – ohne dass ich es ahnte – die tiefgreifendste Änderung meines Lebens: meine Aussöhnung mit dem Leben und meinem Ausstieg aus meinem Hamsterrad, dem ewigen Funktionieren und dem Überspielen, dass mir alles im Alltag zu oft über den Kopf wuchs und ich nie genug war oder genug tat.

Mein Leben war bis zur Brustkrebs Diagnose dominiert von Funktionieren

Mein Leben war bis dahin dominiert von Erwartungen – wohin ich blickte: müssen, durchhalten, für alle da sein. Ich war ohne grosse Übertreibung eine stolze «Do-it-All-and-Perfect-Queen» im Multitasking. Ich konnte immer noch etwas in meine To-do-Liste quetschen – ausser Pausen oder Me-Time. Nach meinen Corporate Tagen als Unternehmensberater und Projektmanager im Accounting, baute ich seit 2011 einen erfolgreichen Onlineshop für Partyartikel mit einer guten Freundin auf und wuppte gleichzeitig vier teilweise sehr kleine Kinder, einen Haushalt und einige Operationen sozusagen nebenbei.

Ich war gut in alles selber Machen und grottenschlecht im Loslassen oder Nichts-Machen!

Wenn ich etwas machen konnte, fragte ich mich nicht, ob ich es auch wollte oder ob es mir guttut. Schon gar nicht, hatte die Frage Platz, wie ich mich gerade fühle oder was ich heute brauche.

Solche Fragen deklarierte ich unbewusst als egoistisch. Ich nahm wahr, dass es Menschen neben mir gab, die das anders handhabten. Aber das bestätigte mich eher in meiner Überzeugung, dass ich alles alleine stemmen musste.

Ich musste funktionieren, damit nicht alles zusammenbrach – hatte ich nicht studiert, hart gearbeitet, dort zu stehen, wo ich jetzt stand. Wollte ich nicht Kinder? War ich nicht gerne Unternehmensberater, Projektmanager und dann Unternehmensgründer? Ich hatte doch gewusst, dass es viel werden würde – also warum jammern? Es ging mir doch gut!

Mein Hamsterrad hielt ich trotz Burnouts und Unfällen am Laufen

Meine To-do-Liste für jeden Tag war lang, schliesslich wusste ich immer, was gemacht werden musste. Ich kannte den Plan der Kinder, versuchte hinzuspüren, was sie brauchten, versuchte nicht zu viel von anderen zu erwarten. Ich selber spürte mich nur vom Kopf maximal bis zu den Schultern, in meinem Körper war ich schon als Kind nie zu Hause. Ich empfand meinen Körper als Last. Tat er auch noch weh, war ich erbost. Nur wenn er mich zwang, machte ich etwas weniger, aber nur um danach alles nachzuholen, dass ich nicht erledigen konnte.

Es galt: Mein Wille, mein Verstand, meine Fähigkeit, Ding mit Disziplin durchzuziehen. Heute weiss ich, das war meine Art, im Leben Sicherheit durch Kontrolle zu finden.

Das Leben war schliesslich kein Ponyhof und ausserdem hatte ich schon als Kind bewiesen, dass ich mich durchbeissen konnte.

Unerwarteten Ereignisse wie Unfälle, Dramen und Krankheiten machten es mir immer wieder schwer, noch eine Energiereserve in mir zu finden. Ich war selbstständig, gefühlt 7/24 am Arbeiten, hart im Nehmen und bereit meinen Teil zum Glück beizutragen – heimlich quälte mich aber die Frage, warum manche einfacher, glücklicher und erfolgreicher werden konnten ohne diese ständigen Dramen im Leben.

Was machte ich falsch oder was war falsch mit mir? Ich war im Kampf mit dem Universum und dem Leben – warum spielte das Leben immer so hart mit mir?

brustkrebs
Mein Brustkrebs zog definitiv und radikal den Stecker zu meinem alten Leben

Brustkrebs war einfach so ungerecht

Meine Krebsdiagnose traf mich aus heiterem Himmel! Ich hatte nie Angst vor Krebs und der Tod war in meiner Planung nicht vorgesehen – schon gar nicht einem, der mitten im Leben anklopfte.

  • Machte ich nicht, alles so gut als möglich? Sport, Ernährung?
  • Hatte ich nicht die letzten Jahre nicht einige Fehlgeburten und zig Hüftoperationen? Das müsste doch als Lebensprüfung genügen?
  • Warum tat das Leben auch meinen Kindern so etwas an – sollten sie sofort mit einem Rucksack starten, den sie nie mehr loswerden konnten?
  • Warum war immer alles so unfair, warum passierte so etwas wieder mir?

Warum konnte das Leben nicht einfach einmal einfacher sein und weniger fordern!

Mein innerer Dialog in Dauerschleife

Aber ich entschied relativ schnell, dass ich mit dieser Einstellung bei Krebs nicht weiter kommen würde. Ich wollte anders denken und anders fühlen. Ich begann, mehr Raum für Wunder zu lassen und mir hilfreiche Beispiele für Heilungsgeschichten zu suchen.

  • Waren da nicht andere Menschen, die sogar Krebs in Stage 4 überlebten – die also noch mehr Pech als ich hatten und trotzdem sicher waren, noch lange zu leben?
  • Was, wenn mein Körper mich gar nicht umbringen wollte, sondern auch jetzt ein Freund war? Was, wenn ich mir diese Geschichte einfach nur falsch erzählte?
  • Was, wenn mein Körper nicht mein Feind, sondern mein Freund ist und ich nur etwas endlich anders machen muss in meinem Leben?

Diese Fragen waren der Beginn meiner eigenen Reise, mein Leben nicht als etwas zu empfinden, was mir einfach passierte. Sondern als etwas, das ich selbst mitgestalten kann! Ich hatte nie gelernt, wie ich mich selber besser unterstützen konnte oder wie ich Hilfe wahrnehme und annehme, aber ich war wild entschlossen, von nun weniger schlechtes Gewissen zu haben und mich weniger zu stressen.

Ich nahm Krebs, als Erlaubnis jetzt radikal für mich selbst zu sorgen und mein schlechtes Gewissen ein für alle Mal über Board zu schmeissen. Ich wusste nicht wie, aber ich wollte aufhören, andere wichtiger zu nehmen als mich selber!

Dieser Moment einfach geniessen und dann den nächsten

Mein Rezept mich beim Heilen von Krebs zu unterstützen war im Jetzt anzukommen und mich mehr aufs einfach sein zu konzentrieren.

Ich hatte Krebs, aber ich würde es nicht besser machen, wenn ich mir ausmalte, was alles schlimm enden oder noch schlimmer werden konnte! Also verordnete ich mir radikale Präsenz im Jetzt und Fokus auf Dinge, die mir guttaten!

Ich begann einfach zu spüren, dass ich jetzt noch da war – jetzt noch lebte – auch wenn meine Ärzte nie wirklich Hoffnung auf 100 % Gesundheit machten.

Einatmen – merken, dass ich noch da bin, ohne Schmerzen. Bewusst wahrnehmen, dass mein Körper Milliarden von gesunden Zellen hatte und jeden Tag baute, neben meinen Krebszellen. Also er konnte beides und das auch gleichzeitig.

Ausatmen, die Vögel hören, den See wahrnehmen, zu spüren, wie gerne ich lebe.

Wenn Du Krebs hast, erwartet niemand, dass Du funktionierst – von einer Sekunde auf die nächste ist da einfach Stille und Null Müssen neben der Krebstherapie an sich.

Lustiges Fakt für mein Nervensystem: Ich funktionierte nicht, gab mir nicht einmal Mühe zu funktionieren und trotzdem: Nichts fiel zusammen, nicht einmal ich selber und es fanden sich neue Lösungen, ohne dass ich mir auch nur ein bisschen über die Lösung meinen Kopf wie gewohnt zerbrach.

Heute frag ich mich radikal, was mir jetzt guttut

Heute blicke ich auf meine Brustkrebs Therapiezeit zurück und bin froh, was ich aus dieser Betonwand in meinem Leben gemacht habe.

Jetzt, einfach leben – ich lernte radikal anzunehmen was ist, ohne weniger dankbar für mein Einatmen zu sein. Ich lebe noch, ich kann auch die Wellen des Lebens annehmen, ohne am Ergebnis mein Seelenheil zu ketten. Ich übe heute Fragen zu stellen, statt einfach zu machen.

Heute spüre ich zuerst hin, bevor ich reflexartig handle. Ich warte auf einen Impuls zum Handeln, und halte es aus, wenn ich momentan nicht sehe, wohin es geht. Es geht nicht mehr darum, immer etwas zu rechtfertigen, mir selber zu beweisen, dass ich gut genug bin – was, wenn ich einfach bin, und manchmal nicht einmal genau weiss, wer ich bin.

Was brauche ich in diesem Augenblick? Habe ich einen Impuls? Wer kann mir helfen? Wie verändere ich meine Art, das Leben so stressig zu leben? Wie höre ich auf, meinem Körper zu misstrauen? Wie kann ich meine Angst spüren, einfach zulassen?

Ich sitze oft 10 Minuten am Sofa und mache nichts ausser: Einatmen – AHAM – wer bin ich – Ausatmen, die Vögel hören und Dankbarkeit empfinden. Danach habe ich immer seltener die Idee, die Welt retten zu müssen.

Ich erwarte nicht mehr, dass ich alle Antworten selber finde. Ich gebe bewusst Druck ans Universum oder die Natur ab. In der Natur schwingt das Grosse Ganze immer mit. Meine Zeit während meiner schamanischen Heilreise knüpfte für mich ein neues, starkes Band mit Natur, Felsen, Bergen, Wind und Wasser. Ich selbst finde, dort ist der Backup für meine ursprüngliche Vollständigkeit immer präsent und für mich zugänglich.

Ich bitte den Wind Dinge von mir wegzutragen oder Antworten zu mir zu wehen. Ich lehne am Baum und bitte um Wurzeln, die mich erden. Ich beobachte das Wasser und bitte zu spüren, wie ich der See und nicht nur die Welle bin. In meinem Herzen wohnt nun ein Wolf, der mir inspiriertes Handeln vorlebt.

Wie mich meine Krebsdiagnose veränderte

Heute vertraue ich meinem Körper – er ist mein Freund, auch wenn ich immer wieder die Verbindung zu ihm verliere. Ich spüre heute schneller, wenn mein Hamsterrad wieder zu drehen beginnt. Ich kenne die Signale meines Körpers, wenn er sich wieder im Kampfmodus bewegt.

Wenn ich diesen Signale übersehe, nehmen mich meine gewohnheitsmässigen, sorgenvolle Gedanken gefangen. Alles wird schwer, fast unlösbar und nur ich kann die Probleme lösen. Ich erkenne, wenn ich mich in meinem so gut bekannten Kampfmodus befinde. Heute weiss ich, wie ich mich selber wieder aus diesem aktivierten Zustand herausbewege, mich sicherer ohne ständig etwas zu tun fühle und mich daher auch weniger erschöpfe.

Ich habe gelernt achtsamer zu sein, meinen Alltag mit den 4 Kindern und den täglichen Herausforderungen nicht zu unterschätzen. Heute hole ich mir Hilfe oder unterstütze mich besser. Ich kenne meine Energiespender im Alltag und baue sie mehrmals im Alltag auch ein. Krebs lehrte mich, mit mir und dem Leben in Verbindung zu bleiben und nicht einfach aus Hilflosigkeit und Überforderung weiterzumachen, um mich gut genug zu finden und alle Erwartungen zu erfüllen.

Mein Körper hilft mir heute, Signale besser zu lesen und meinen eigenen Impulsen zu folgen. Es vergeht kein Tag, in dem ich nicht zuerst meine Füsse spüre und bewusst atme, wenn Situationen unangenehm werden, aber auch, wenn ich einfach Luft hole. Ich atme bewusst und ich nehm mir bewusst Zeit für Dankbarkeit. Was ist in diesem Augenblick gerade gut? Was kann ich an mir feiern und wertschätzen? Was brauche ich?

Drück Pause im Hamsterrad

Mein Krebs zeigte mir, dass es nicht egoistisch ist, immer wieder Pause im Alltag zu drücken. Es ist ok, wenn ich Stopp sage oder nein, wenn ich mich gestresst fühle.

Mein Krebs lehrte mich, zu beobachten, dass in diesem Augenblick gerade die Sonne scheint (eventuell hinter den Wolken). Freude zu spüren, dass ich in diesem Augenblick lebe und atme. Mein Körper wurde gesund, er kann das! In jedem Augenblick baut mein Körper Zellen – ich kann das bewusst wahrnehmen und dankbar sein. Heute nehme ich mir dafür Zeit – täglich – immer wieder.

Ich hörte auf mich selber zu verurteilen und zu stressen, wenn ich zuerst einmal hin spüre, wie es mir geht.

Wenn ich merke, dass ich innerlich wieder im Kampfmodus oder Rettungsmodus angekommen bin, nehme ich mir bewusst eine Atempause auf dem Sofa. Wenn es ganz schlimm ist, leg ich mich 2 Stunden ins Bett. Die Welt und meine Kinder kann ich dann hinterher besser retten.

Heute weiss ich, dass ich mit meinem schlechten Gewissen und meinem Funktionieren innerlich ein altes Programm durchspiele, um mich sicher zu fühlen. Ein Programm, das ich aber durch hin spüren und erlauben, verändern kann.

Ich nehme mir Zeit, mich gut zu fühlen! Ich übe mich verbunden zu fühlen mit dem Baum, der seine Krone stolz ausbreitet oder dem See, der gerade in der Sonne glitzert.

Wir sind umgeben von Energien – ich lerne mich bewusst damit zu verbinden. Diese Energien einzuladen auch in mir zu wirken. Was für meine Kinder wie Voodoo tönt, wird durch die neueste Quanten- und Neurowissenschaft immer mehr als Heilkraft erforscht.

Um uns ist ein Feld an Energie, Materie wird aus Energie geformt und unser Körper ist genauso Energie als Materie. Energie ist stärker als Materie und es lohnt sich, die eigene Energie wahrzunehmen und zu nähren und mit dem grossen Ganzen zu verbinden.

Heute wäre es mir aber auch egal, ob diese Energietechniken bewiesen sind oder nicht. Ich habe am eigenen Körper gespürt und erlebt, was sich in mir und meinem Leben verändert, seit ich mir Zeit nehme zu spüren, zu atmen und neue Energien in mein Leben einzuladen.

Immer, wenn ich beginne zu funktionieren und beginne zu denken, dass alles zusammenbricht, wenn ich nicht x, y und z mache – genau dann mache ich heute nichts mehr, ausser mich gut zu fühlen und das Ergebnis loszulassen.

Heute setze ich mich bei Stress einfach hin, schau in die Natur, atme, schlafe oder hör eine Meditation – denn wenn ich mich gut fühle, flutscht mein Leben viel besser! Ich wünsche Dir, dass Du beginnst, Dir selber auch mehr wert zu sein! Mich hat es meine Krebsdiagnose gelehrt! Danke Krebs!

Liebe Grüsse

Deine Gertrud

Dieser Artikel findest Du auch bei Djuke Nickelsen Von Au! zu Wow! Diese Lebenskrise war ein echter Glücksfall.. Ich nehme bei dieser Blogparade teil und Du findest dort viel Inspiration, Lebenskrisen als Glücksfall zu gestalten.

PS: Die Bücher von Dr. Joe Dispenza über die Verbindung von Gefühlen, Gedanken auf unsere Körperprozesse, aber auch auf unsere Gegenwart haben mich durch die Zeit sehr begleitet.

PS 2: Hier habe ich noch mehr über meine heilsamen Einsichten durch Krebs geschrieben.


PS 3 – Vergiss nicht Deine eigene

Brustkrebs Vorsorge

Brustkrebs Vorsporge
Es gibt eine Brust Vorsorge App des UniSpital Triemli – mit entwickelt von meiner Onkologin

Früherkennung bei Brustkrebs erhöht die Überlebenschancen massiv. Es gibt einige Missverständnisse, die ich hier gerne auflöse. Kleine Brüste sind nicht vor Brustkrebs geschützt! Schmerzen in den Brüsten sind nicht immer einfach Hormonveränderungen und daher unwichtig. Regelmässig Abtasten erhöht Deine Sicherheit enorm. Es gibt eine wunderbare App meiner Frauenärztin Dr. Von Orelli am Spital Triemli, die Du zur Brustkrebs Vorsorge auf Dein Smartphone laden kannst.

Liebe Grüsse,

Gertrud

Balance im Leben und im Nervensystem | ohne emotionale Überforderung

Embodiment | Nervensystem | Verbindung zu Dir

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4 Antworten

  1. Liebe Gertrud, was für ein Artikel! Ich habe dich damit von einer ganz neuen Seite kennengelernt. Ich freue mich sehr für dich, wie du eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit nicht nur überlebt hast, sondern dadurch geradezu aufgelebt bist. Und wieder in deinem Körper angekommen bist. Deine wunderbar anschaulichen und spannenden Beiträge zum Nervensystem werde ich ab jetzt unter noch einem ganz anderen Blickwinkel lesen. Alles Liebe!

    1. Schön zu lesen;) aber ich definiere mich nicht über den Krebs, er war einfach mein Starter, endlich jetzt ernst zu machen, mit netter zu mir selber zu sein, das schlechte Gewissen aufzulösen und mein Jetzt nicht über meine Vergangenheit zu verfärben. Ich finde es wunderbar, sammelst Du diese Perlen, die aus dem Schlamm geboren werden. Ich nenne es den Goldstaub in den Katastrophen. Liebe Grüsse Gertrud

  2. Liebe Gertrud,
    ich bin erst heute zufällig über deinen Artikel „gestolpert“. wir haben etwas gemeinsam, das überleben von BC’s. Und auch ich definiere mich nicht darüber, daher gibts in meinem Blog nicht viel zum Thema.
    Du sprichst mir aus der Seele, wenn du schreibst „Immer wenn ich beginne zu funktionieren (…), mache ich heute nichts mehr, ausser mich gut zu fühlen und das Ergebnis loszulassen.“ ich bin da eine schwere Kandidatin für das „immer Funktionieren“, perfekt natürlich … Aus diesem Hamsterrad muss ich mir regelmässig „befehlen“ auszusteigen und ohne schlechtes Gewissen zu geniessen. Schwer für mich. Immer noch!
    In diesem Sinne: ich mach jetzt mal Pause! 🙂
    Liege Grüsse, Manuela

    1. Danke Manuela für das Teilen Deiner persönlichen Heilreise. Ich glaube nichts liess mich mehr spüren, wie gern ich lebe als diese Diagnose. Aber ich geb Dir recht, mein „dysfunktionales“ Überlebensmuster zu Funktionieren und anderen das Leben mit mir nicht schwer zu machen überholt mich immer wieder links – ich wurde aber besser, mehr Sicherheit und Entspannung im Nichts-Tun oder Nicht-Sofort-Ins-Lösungs-Programm-Springen. Und spätestens wenn meine Brustkrebsnarbe ziehen anfängt, dann bin ich unterwegs in die frische Luft, atme lange aus und erinnere mich, dass die meisten Dinge sich ohne mein Tun ganz gut regeln oder die Lösung dann etwas später sowieso auftaucht.

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