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Mein 12 von 12 ist dieses Mal ein bisschen vom Winde verweht und atmet ganz viel Familienferien Vibes. Dieses Jahr gab es ungeplant ein paar Änderungen unseren Ferientraditionen: Zum ersten Mal fehlte ein Kind – es ist langsam ein Mini Erwachsener und entschied sich für einen Ferienjob nach der Matura fürs Reisebudget. Ausserdem fuhren wir zum ersten Mal mit den Kindern im Sommer nach Frankreich statt nach Italien. Dies wurde nicht nur mit Begeisterung aufgenommen. Pizza und Pasta stehen bei unseren Jungs hoch im Kurs.
Hier 12 Bilder als Einblick in meinen Ferientag am Meer!
Mein 12. August beginnt früh – kurz nach Mitternacht genau gesagt. Schlafen wird ja überschätzt – weiss ich als Mama seit 18 Jahren.

Die Nacht zum 12 verbrachte ich aber wach – da zu heiss und schwül – auf der Dachterrasse eines wunderbaren alten Stadthäuschen in Leucate. Ich hatte den Duft des Jasmins in der Nase und ganz viel plappernden Nachbarn in den verschachtelten Häuser, um mich herum und machte ein Vollmondritual. Es war Zeit, ein paar Dinge einfach loszulassen. Ich glaube, das gelang mir ziemlich gut, in dieser schwülen Nacht oben am Dach in Leucate.

Ich wohnte im Ferienhaus meiner eigenen französischen Austauschschülerin, die ich mit 13 in Toulouse kennenlernte und dann 35 Jahre aus den Augen verlor. Sie hatte ein neues Haus am Meer und es stand leer und wir durften es 1 Woche mieten. Getroffen haben wir uns nicht – denn sie war Kitesurfen in Marokko. Und ihr Haus atmete ganz viel marokkanische Vibes – siehst Du auch schon am Balkongeländer!

Meine Morgenroutine ist nicht lang und nie gleich. Aber sie kümmert sich um die Energie, die ich mir selber geben möchte und was ich mir für den Tag wünsche. Das wichtigste ist, wahrnehmen, dass ich bin, lebe, atme und diesen Moment erlebe. Diese Übung bewusst Dinge und Erlebnisse in einen Energieball zu packen, mag ich sehr. Ich packe Dir meine Version dieser Meditation am Ende des Blogposts als Link noch dazu.

Für mich ist der Kaffee fast das Wichtigste am Morgen, die Jungs waren aber happy, holte Papa immer grosszügig Croissants und Pain au Chocolats.

Leucate hat viele Ecken und dabei auch einen Ort zum Windsurfen lernen. Der Étang (fast wie ein Meeresteich, da das Wasser von einer Bucht umschlossen wird) ist nicht sehr tief und gleichzeitig hat es genug Wind. Wunderbar um alle Jungs ins Abenteuer Wndsurfen zu stecken.


Der Jüngste ist jedenfalls super froh, dass er selber fragen kann, ohne das Englisch oder Französisch von Papa oder dem Bruder holen zu müssen.



Es war sehr heiss in dieser Woche, keine Ahnung, woher die Jungs die Energie für ein Match hernahmen. Sie waren nicht die einzigen! Ich war lieber mit meinem XL Schwimmreifen am Floaten und hörte auch nicht immer, wenn sich wieder alle in die Haare gerieten wegen nichts.

Ich liebe heisses Sommerwetter – also, auch wenn ich ziemlich wenig schlief, da die Luft heiss und feucht war, konnte ich mein Gefühl von Sommer so richtig auskosten.

Nochmals kalt duschen und dann das Licht und den Ausblick auf das Dorf und das Leben auf der Strasse zu geniessen.
Wenn Du weitere 12 von 12 Bilder vom 12. August 2022 sehen möchtest, schau mal bei Draussen nur Kännchen vorbei.
P.S.: Dieser Beitrag über Emotionen und Gefühle entstand als Artikel im Rahmen der Blog-Dekade 2022 veröffentlicht. Das ist eine Challenge, an der viele Bloggerinnen aus der Content Society teilnehmen. Bis zu zehn Blog-Artikel in zehn Tagen können dabei entstehen. Hört sich mutig und frei an? Find ich auch! Und deswegen bin ich dabei.